Nachhaltige Pionierleistung: Beiersdorf und Nussbaum stellen umweltfreundlichere Aerosoldosen aus 100% recyceltem Aluminium her

Hamburg, 27. Mai 2021 – Eine nachhaltige Pionierleistung bringen Beiersdorf und der Schweizer Verpackungsspezialist Nussbaum auf den Weg. Sie stellen Aerosoldosen aus zu 100 Prozent recyceltem Aluminium her. Nach einjähriger Entwicklungsphase fertigen die Partnerunternehmen die innovativen Aerosolverpackungen komplett aus alten Getränkedosen. „Sie eröffnen ein neues Kapitel im Bereich der Kreislaufwirtschaft“, erklärt Beiersdorf dazu. Bereits Ende 2021 kommen dadurch erste Beiersdorf-Produkte in Aerosoldosen aus 100 Prozent recyceltem Aluminium auf den Markt. Darüber hinaus plant das Hamburger Hautpflegeunternehmens, weitere Teile des Sortiments schrittweise nachhaltiger zu gestalten. Unter anderem kommt auch dort recyceltes Aluminium zum Zuge. „Beiersdorf leistet somit einen weiteren Beitrag zum Erreichen seiner 2020 – im Rahmen der Nachhaltigkeitsagenda CARE BEYOND SKIN – definierten Klimaziele“, betont das Unternehmen.

Nachhaltige Pionierleistung: Branchenübergreifendes Umdenken entlang der Lieferkette

„Über unsere wegweisende Kooperation mit Nussbaum stoßen wir somit ein branchenübergreifendes Umdenken entlang der Lieferkette an. Wir verringern unseren CO2-Fußabdruck in Bezug auf Aerosoldosen um bis zu 90 Prozent“, sagt dazu Norbert Menzel, Principal for Packaging Technology. Andreas Fliss, Global Procurement Director Packaging & 3PM, ergänzt: „Langjährige Partnerschaften und gemeinsames Engagement wie dieses sind dabei essenzielle Voraussetzungen für die Entwicklung immer umweltfreundlicherer Verpackungslösungen.“

Nachhaltige Pionierleistung: Allein sortenreiner Aluminiumabfall aus Getränkedosen kommt zum Einsatz

Bereits über mehrere Jahrzehnte arbeiten Beiersdorf und die in Matzingen, Kanton Thurgau, ansässige Nussbaum Matzingen AG zusammen. Mit dem aktuellen Projekt intensivierten die beiden Unternehmen ihre Partnerschaft nun im Bereich nachhaltiger Verpackungslösungen. „Mit einem global agierenden Konzern wie Beiersdorf neue Technologien in den Markt einzuführen, ist absolut sinnvoll, um ökologisch etwas im großen Stil zu bewegen“, betont deshalb Markus Tomasini, CTO der Nussbaum Matzingen AG. „Das Herausragende an der Technologie ist, dass hier erstmals keinerlei Primäraluminium verwendet, sondern sortenreiner Aluminiumabfall aus Getränkedosen eingesetzt wird. Wir setzen damit einen Rohstoffeinsatz ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft um“, Tomasini weiter.

Nachhaltige Pionierleistung: Aus alt wird neu – Auf kurzen Wegen

Zur Herstellung der endlos wiederverwertbaren Aerosoldosen profitieren die Schweizer dabei von ihrem engmaschigen Netzwerk im Raum Süddeutschland/Österreich/Schweiz. Sämtliche der als Rohstoff eingesetzten benutzten Alu- Getränkedosen werden dort regional beschafft. Das garantiert kurze Materialwege und unterstützt anhand der gesteigerten Nachfrage zudem die Wertstoffkreisläufe Zentraleuropas. Weitere Vorteile des innovativen Verfahrens: Mehrfach genutztes Aluminium benötigt für seine Verarbeitung im Recyclingprozess bis zu 95 Prozent weniger Energie. Zudem erleidet das Leichtmetall dabei keine Qualitätseinbußen.

Die Kooperation mit Nussbaum ist nicht die erste dieser Art: Erst im Dezember 2020 startete Beiersdorf die Zusammenarbeit mit dem Chemieunternehmen Sabic. Auch dabei stehen erneuerbare und somit nachhaltigere Kosmetikverpackungen im Fokus.

Nachhaltige Pionierleistung: Mehr Nachhaltigkeit Hand in Hand mit Lieferanten und Partnern

Seit Jahren arbeitet Beiersdorf intensiv daran, Formeln und Verpackungen auf Produktebene für alle Marken seines Portfolios Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten. Eingebettet ist das in die Nachhaltigkeitsagenda CARE BEYOND SKIN. „Wir hinterfragen kontinuierlich unsere Prozesse und Beschaffungsstrukturen sowie unsere Produktentwicklung“, erläutert Jean-François Pascal, Vice President Corporate Sustainability bei Beiersdorf. „Unser Ansatz umfasst die gesamte Wertschöpfungskette einschließlich Lieferanten, Partnern und Logistik.“

Nachhaltige Pionierleistung: Verringern der CO2-Emissionen kommt den Verbrauchern für den klimafreundlicheren Lebenswandel zu Gute

Klimaschutz ist dabei eines der Fokusfelder des Nachhaltigkeitsengagements von Beiersdorf. Das selbstgesteckte Ziel lautet, bis 2025 eine absolute Reduktion der Emissionen entlang der Wertschöpfungskette um 30 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2018 zu erreichen. „Indem wir CO2-Emissionen stetig verringern, ermöglichen wir wiederum unseren Verbrauchern einen klimafreundlicheren Lebenswandel“, so Jean-François Pascal weiter. Parallel dazu setzt Beiersdorf im Bereich Verpackungen weiter auf das Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Hierbei geht es darum, neben der Vermeidung von Produktverpackungen die drei „r“ – „reduce“, „recycle“ und „reuse“ – dauerhaft sicherzustellen. Dies heißt das Verringern eingesetzter Stoffe sowie deren Wiederverwertung und Recycling.

[Text/Bild: Beiersdorf AG]