Düsseldorf. Mit Martha Schwarzkopf Award 2024 zeichnete Henkel wieder internationale Wissenschaftlerinnen im Bereich der Haarforschung aus. Das geschah nun zum dritten Mal in Folge. Die fünf Gewinnerinnen erhielten dort bei der Preisverleihung neben einer Ehrung Preisgelder in Höhe von bis zu 10.000 Euro. Mit dem Award möchte Henkel Frauen in der Wissenschaft fördern, insbesondere im Bereich der Haarforschung.
Martha Schwarzkopf Award 2024: Beitrag zur Förderung von talentierten Forscherinnen
Gleichberechtigung und die Gleichstellung der Geschlechter sind zentrale Elemente der Unternehmenskultur bei Henkel. „In Naturwissenschaften und technischen Fächern sind Frauen oft noch unterrepräsentiert. Mit dem Award wollen wir deshalb über die Unternehmensgrenzen hinweg einen wichtigen Beitrag zu mehr Vielfalt in der Wissenschaft und der Förderung von talentierten Forscherinnen leisten.“ Das sagt dazu Frank Meyer, Senior Vice President Global R&D Henkel Consumer Brands.
Martha Schwarzkopf Award 2024: Intensiver wissenschaftlicher Austausch und Netzwerkbildung im Fokus
Für den Award konnten sich Forscherinnen aus aller Welt bewerben, die den Fokus ihrer Forschung auf das Gebiet der Haarforschung oder angrenzende Bereiche legen. Alle eingereichten Bewerbungen bewertete eine Fachjury anhand wissenschaftlicher Kriterien. Diese besteht dafür aus promovierten Wissenschaftler:innen aus der Forschung und Entwicklung von Henkel Consumer Brands. Die Preisträgerinnen in der Kategorie „Lebenswerk“ erhalten ein Preisgeld von 10.000 Euro. In der Kategorie „Nachwuchstalente“ sind es zudem 5.000 Euro. Darüber hinaus bietet Henkel allen Preisträgerinnen Möglichkeiten für einen intensiven Austausch mit Wissenschaftler:innen aus dem Unternehmen.
Dieser fördert damit nicht nur den Aufbau eines wertvollen Netzwerks. Es dient zudem auch der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprojekte. „Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir auch in diesem Jahr eine Vielzahl an qualifizierten Bewerbungen aus aller Welt erhielten. Damit werden wir unserem Ziel gerecht, den Award und das zugehörige Netzwerk jedes Jahr internationaler und somit noch vielfältiger zu machen“, sagte dazu Astrid Kleen, Vice President Global Hair R&D Henkel Consumer Brands.
Martha Schwarzkopf Award 2024: Über die Gewinnerinnen
Die Preisträgerinnen beeindruckten die Fachjury mit ihrer Innovationskraft, ihrem Pioniergeist und der hohen Relevanz ihrer Forschungsarbeiten. „Die verschiedenen Lebenswege, Erfahrungen und Forschungsfelder der Preisträgerinnen verdeutlichen dabei die enorme Vielfalt der Haarforschung. Gleichzeitig haben alle Bewerberinnen ihre Leidenschaft und ihr außergewöhnliches Talent für die Forschung gemeinsam,“ erklärt dazu Andrea Sättler, Corporate Director R&D Henkel Consumer Brands. Sie ist die Vorsitzende der Fachjury des Awards. Aufgrund der vielen sehr qualifizierten Bewerbungen vergab die Jury den Award in der Kategorie „Lebenswerk“ in diesem Jahr gleich an drei Wissenschaftlerinnen.
Martha Schwarzkopf Award 2024: Preisträgerinnen in der Kategorie „Lebenswerk“ kommen aus China, USA und Kapstadt
- Prof. Congfen He ist Professorin für Kosmetische Biotechnologie an der Beijing Technology and Business University in Peking. Sie führt dort ein eigenes Forschungslabor. He spezialisierte sich dabei unter anderem auf die Gesundheit der Kopfhaut. Hinzukommt außerdem die Rolle von Lipiden für den erblich bedingten Haarausfall und das vorzeitige Ergrauen der Haare.
- Prof. Kristen Irene LoSicco ist Director Skin and Cancer Unit and Associate Professor of Dermatology, an der New York University Grossman School of Medicine. Sie arbeitet dort als medizinische Forscherin und widmet sich dem Thema Haarausfall und Kopfhauterkrankungen.
- Auch Prof. Malebogo Neo Ngoepe freuen sich über eine Auszeichnung für ihr Lebenswerk. Sie ist Director des Centre for Research in Computational and Applied Mechanics (CERECAM) an der Universität Kapstadt in Südafrika. Sie erforscht dort die charakteristischen Eigenschaften von lockigem Haar. Damit möchte sie dem Mangel an veröffentlichten Informationen über die besondere biophysikalische Struktur von lockigen Haarfasern entgegenwirken.
Martha Schwarzkopf Award 2024: „Nachwuchstalente“ am Start
Außerdem zeichnete Henkel zwei junge Wissenschaftlerinnen in der Kategorie „Nachwuchstalente“ aus. Eine Gewinnerin war hierbei Yuou Sha, Doktorandin in der Abteilung für Dermatologie am Huashan-Krankenhaus der Fudan-Universität in Shanghai, China. Die andere ist zudem Karoline Strobl, Post-Doc Wissenschaftlerin an der Medizinischen Universität in Wien.
- Yuou Sha fokussiert sich auf die Forschung der Pathogenese von Haarkrankheiten. Dazu zählen Haartransplantationen sowie die Diagnose und Behandlung von Haarausfall.
- Karoline Strobl ist Mitbegründerin, CEO und Wissenschaftlerin von Foolproof Skin, einer App für maßgeschneiderte Haut- und Haarpflege. Diese übersetzt dort wissenschaftliche Veröffentlichungen in verständliche Sprache für Konsument:innen und Patient:innen. Während ihrer Promotion widmete sie sich der Krebsforschung. Sie analysierte dabei, welchen Einfluss Krebstherapien auf die Hautbarriere und den Haarfollikel haben.
Martha Schwarzkopf Award 2024: Über den Preis
Der Martha Schwarzkopf Award ist eine Hommage an Martha Schwarzkopf. Diese leistete als eine der ersten Unternehmerinnen in Deutschland Pionierarbeit für die Haarforschung. Noch heute stehen die technischen Innovationen der Marke Schwarzkopf in der Tradition des Schwarzkopf-Haarforschungsinstituts. Das gründete Martha Schwarzkopf in den 1920er Jahren. Sie trieb dort die Erforschung des menschlichen Haares voran. Heute ist Schwarzkopf die größte Marke in der Kategorie Haar bei Henkel Consumer Brands. Es betreibt Forschungs- und Entwicklungslabore, Haar-Testsalons und Akademien in der ganzen Welt.
[Text/Bild: Henkel]