Düsseldorf. Martha Schwarzkopf-Award 2023: Zum zweiten Mal verleiht Henkel diesen “Award für Frauen in der Wissenschaft“. Dieser Forschungspreis fördert und ehrt herausragende Wissenschaftlerinnen im Bereich der Haarforschung. Die drei diesjährigen Gewinnerinnen erhielten nun den Preis zusammen mit dem Preisgeld. Darüber hinaus bekamen sie das Angebot zum wissenschaftlichem Austausch und für die fachliche Unterstützung von Henkel-Expert:innen bei ihren Forschungsarbeiten.
Martha Schwarzkopf-Award 2023 will wissenschaftliches Netzwerk im Bereich Haarforschung ausbauen zu Gunsten der Kunden
Chancengleichheit und die Gleichstellung der Geschlechter sind feste Bestandteile der Unternehmenskultur von Henkel. Die Förderung von Geschlechterparität hört für Henkel damit nicht hinter den Werktoren auf. Auch außerhalb der Unternehmensgrenzen unterstützt Henkel Frauen in den verschiedensten Bereichen. Und genau aus diesem Grund wurde im letzten Jahr der Martha Schwarzkopf-Award für Frauen in der Wissenschaft ins Leben gerufen, denn insbesondere in der Forschung sind Frauen weiterhin unterrepräsentiert. Mit dem Award setzt sich Henkel dafür ein, talentierte Frauen in der Wissenschaft zu fördern und sie bei ihren Forschungsprojekten zu unterstützen.
„Wir freuen uns sehr, mit den diesjährigen Preisträgerinnen des Martha-Schwarzkopf Awards for Women in Science unser wissenschaftliches Netzwerk im Bereich Haarforschung weiter zu stärken. Gleichzeitig können wir herausragende Forscherinnen dabei unterstützen, die Wissenschaft des Haares und des Haarfollikels voranzutreiben. Dadurch erhalten wir immer neue Erkenntnisse, die das Leben unserer Kundinnen und Kunden stetig verbessern“, sagt dazu Frank Meyer, Leiter R&D Henkel Consumer Brands.
Martha Schwarzkopf-Award 2023: Die Bereiche Biowissenschaften, physikalische und medizinische Wissenschaften sowie Computerwissenschaften im Fokus des Awards
Der Martha Schwarzkopf-Award ist ein Forschungspreis. Für diesen konnten sich internationale Wissenschaftlerinnen aus den Bereichen Biowissenschaften, physikalische und medizinische Wissenschaften sowie Computerwissenschaften bewerben. Voraussetzung für die Bewerbung war, dass der Schwerpunkt der Forschung im Bereich der Haarforschung oder verwandter Gebiete liegt. Zu letzterem zählt die Textil- und Wollfaserforschung, die Analytik von biologischen Oberflächen oder die Interaktion von Stoffen mit Haar oder Kopfhaut.
Martha Schwarzkopf-Award 2023: Große Anzahl an qualifizierten Bewerbungen – Internationales Interesse daran
Damit stehen die Gewinnerinnen in der Tradition der von Martha Schwarzkopf initiierten Labore. Diese sich beschäftigten schon im 20. Jahrhundert mit der Erforschung des menschlichen Haares. Als Anerkennung für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen erhalten die Gewinnerinnen nicht nur Preisgelder Sie haben zudem die Möglichkeit eines Mentorings von Henkel-Wissenschaftler:innen, um ihre Forschungen weiter voranzutreiben. Alle Bewerbungen wurden unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten von einer Fach-Jury aus promovierten Wissenschaftler:innen der Forschung und Entwicklung von Henkel Consumer Brands geprüft. Die Award-Verleihung für die diesjährigen Gewinnerinnen fand am 21. November statt. „Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr eine große Anzahl an qualifizierten Bewerbungen erhielten. Dadurch ehren wir nicht nur erneut drei Forscherinnen. Wir werden auch unserem Anspruch gerecht, den Award in diesem Jahr international auszuweiten. Damit gestalten wir diesen noch diverser“, sagt Andrea Sättler, Corporate Director R&D bei Henkel Consumer Brands. Sie ist außerdem Vorsitzende der Fach-Jury des Martha Schwarzkopf-Awards.
Martha Schwarzkopf-Award 2023: Die Gewinnerinnen spiegeln die Vielfalt der Haarforschung wider
Die drei diesjährigen Gewinnerinnen überzeugten die Fach-Jury mit ihrer Innovationskraft, ihrem Pioniergeist und der hohen Relevanz ihrer Forschungen. Andrea Sättler betont dazu: „Die Bewerbungen und die unterschiedlichen Lebenswege verdeutlichen die Vielfalt der Haarforschung.“ Das zeigten ebenfalls die Erfahrungen und Forschungsrichtungen der Gewinnerinnen.
Martha Schwarzkopf-Award 2023: Dr. Claire Higgins errang internationale Anerkennung mit ihren Arbeiten zur Haaralterung
Den ersten Platz belegt in diesem Jahr Dr. Claire Higgins vom Imperial College in London. Sie erhält damit ein Preisgeld von 10.000 Euro. Die Präsidentin der European Hair Research Society konzentriert sich in ihrer Forschung seit über 20 Jahren auf die menschlichen Haarfollikel sowie ihre Hautumgebung. Sie ist dadurch mit ihren Arbeiten zur Haaralterung international anerkannt. Für die Zukunft wünscht sie sich zudem, dass wissenschaftliche Arbeiten wie ihre zu wirkungsvollen Technologien und patentierten Produkten beitragen. Das Ziel dabei: Menschen helfen zu können, die an Haaralterung leiden.
Martha Schwarzkopf-Award 2023: Dr. Yan Zhang forscht zur Bildung von Kopfhautschuppen
Über das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für den zweiten Platz freut sich Prof. Dr. Yan Zhang von der Jiao Tong University in Shanghai. Als Mitglied verschiedenster chinesischer und asiatischer Wissenschaftsgesellschaften blickt Prof. Dr. Zhang inzwischen auf eine über 30-jährige Karriere zurück. In dieser Zeit konzentriert sie sich insbesondere auf glykobiologische Zusammenhänge in Medizin und Immunologie. Dadurch war sie die Erste, die eine systematische Darstellung des Zusammenhangs zwischen den physiologischen Bedingungen des menschlichen Wirts, der Demografie, der Mikrobiota der Kommensalen und der Bildung von Kopfhautschuppen aufstellte.
Martha Schwarzkopf-Award 2023: Dr. Yan Huang ist die Nachwuchspreisträgerin
Den mit ebenfalls 5.000 Euro dotierten Nachwuchspreis erhält Dr. Yan Huang von der Icahn School of Medicine in Mount Sinai, New York. In ihrer erst Anfang des Jahres an der Fudan-Universität in Shanghai abgeschlossenen Dissertation befasst sich Dr. Huang mit der Pathogenese und Behandlung von androgenetischer Alopecia areata (Anm. Red. durch Androgene [Sexualhormone] hervorgerufener kreisrunder Haarausfall). Ihr Ziel ist es dort, ihre Forschungsergebnisse in die klinische Anwendung zu bringen, um Patient:innen zu helfen.
[Text/Foto: Henkel]