Budni-Azubis am Start: Drogeriemarkt-Filialist setzt auf Integration Geflüchteter, Teilzeit, ältere Auszubildende und bessere Aufstiegschancen

Madhuwanthi Liyanaarachchi (43) und Alla Lubina (35) starten Ausbildung bei budni

Hamburg. Budni-Azubis am Start. 44 Nachwuchskräfte begannen mit ihrer Ausbildung bei Budni. Damit konnte der Drogeriemarkt-Filialist fast alle Ausbildungsplätze besetzen. Er hat künftig 85 Auszubildende in Hamburg und Berlin. Aber auch als führende Hamburger Drogeriemarktkette gibt es die aktuellen Herausforderungen, bei niedriger Bewerberzahl die passenden Kandidaten zu finden. Bei der aktuellen Besetzung beschritt das Unternehmen neue Wege und eröffnete dem Nachwuchs neue Perspektiven. Das heißt damit: Ausbildung ist auch in Teilzeit möglich, die Integration von Geflüchteten in die Ausbildung und damit in die Arbeit wird gefördert, die schnelle Entwicklungsmöglichkeiten vom Azubi zur Führungskraft verstärkt. Das neue Nachwuchsteam besteht zudem aus 44 Azubis im Alter von 16 bis 43 Jahre aus acht Herkunftsländern.

Budni-Azubis am Start: Unternehmen unterstützt neue Willkommenskultur und Vielfalt gegen Fachkräftemangel

„Wir müssen hierbei eine neue Willkommenskultur und Vielfalt schaffen, da überall großer Fachkräftemangel herrscht. Auch bei uns im Handel“, sagt dazu Christoph Wöhlke, Geschäftsführer IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co. KG. „Unsere Azubis – egal aus welchem Land oder welchen Alters – sind die Basis für unseren zukünftigen Erfolg. Wir sind fest davon überzeugt, dass sie mit ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement die Zukunft von budni prägen werden.“

Im neuen Ausbildungsjahrgang treten 28 Frauen und 16 Männer an, um bei budni das zu lernen, was später im Beruf gebraucht wird. 41 Neueinsteiger starten in Hamburg und drei in Berlin. Dort ist budni ebenfalls mit Filialen im Stadtbild präsent. Diese Ausbildung erfolgt dabei in verschiedenen Berufsbildern. So gehören damit zum neuen Azubi-Jahrgang sechs Drogisten, 18 Kaufleute im Einzelhandel sowie 20 Verkäufer und Verkäuferinnen. Im Jahrgang 2024 gibt es Auszubildende u.a. mit folgendem Migrationshintergrund: Afghanistan, Ghana, Iran, Peru, Rumänien, Sri Lanka, Türkei und Ukraine.

Budni-Azubis am Start: Systematische Integration von Geflüchteten/Schutzsuchenden in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten

Um den Bedarf an Fachkräften mit eigens ausgebildetem Personal decken zu können, nutzt budni auch die Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten (ASM). Das Ziel dabei: Eine dauerhafte systematische Integrationsmaßnahme. Ziel des Projektes ist damit die Integration von Geflüchteten/Schutzsuchenden unterschiedlicher Herkunftsländer in die Ausbildung oder Arbeit. So absolvieren zum Beispiel nach Workshops und Praktika die geflüchteten Ukrainerinnen Olha Pavlova (31J) und Alla Lubina (35 J) jetzt ihre Ausbildung zur Verkäuferin. Madhuwanthi Liyanaarachchi (43) beginnt eine Ausbildung in Teilzeit 30 Std./Woche. Eine enge Betreuung und Begleitung, Hilfe bei Sprachbarrieren und Unterstützung für die Prüfungsvorbereitungen sollen auf den Berufsabschluss vorbereiten.

„Ich habe mich hierfür entschieden, weil ich selbst Kundin bin. Es macht mir Freude, hier einzukaufen. Mir gefällt das Sortiment an Waren und Dienstleistungen für jeden Geschmack, das budni bietet. Nachdem ich ein Praktikum absolviert hatte und sah, wie alles von innen funktioniert, das freundliche Team, das mich unterstützte, hatte ich keine Zweifel mehr, hier eine Ausbildung zu beginnen“, sagt dazu Alla Lubina.

Budni-Azubis am Start: Vielseitige und praxisnahe Lernerfahrung mit persönlicher Betreuung

Die Ausbildung bietet eine vielseitige und praxisnahe Lernerfahrung. Neben dem fachlichen Wissen legt der Drogist zudem einen besonderen Wert auf die persönliche Betreuung und Unterstützung. Dies schafft damit eine optimale Basis für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Bei guten Leistungen während der Ausbildung besteht eine Übernahmegarantie. Diese bietet den motivierten Auszubildenden eine sichere berufliche Zukunft. Über das interne Trainee-Programm „Führung im Training“ (FIT) kann man bei budni nach der Ausbildung sogar schnell zur Führungskraft werden.

„Wir sind stolz darauf, unseren Auszubildenden nicht nur eine hervorragende Ausbildung zu bieten, sondern auch attraktive Entwicklungsmöglichkeiten“, betont dazu Garvin Vollmer. Der Verantwortlich für Mitarbeiterservice und Entwicklung: Wir fördern dort individuelle Stärken. Wir bieten unseren Mitarbeitenden zudem eine Plattform für eine schnelle Karriere.“

Budni-Azubis am Start: Azubi-Patenschaften und attraktive Bonusleistungen

Jedem Azubi ist ein Ausbildender zugeordnet, zusätzlich erfolgt eine persönliche Betreuung durch das zentrale Ausbildungsteam. Zur Ergänzung des theoretischen Berufsschulunterrichtes hält das Unternehmen zudem ein umfangreiches Schulungsangebot bereit. Attraktive Bonusleistungen sind außerdem ein HVV Bonus Ticket für 30 Euro pro Monat, der 10-prozentige Mitarbeiterrabatt, sechs Wochen Urlaub und vermögenswirksame Leistungen. Dazu kommt die Möglichkeit, die Ausbildung zu verkürzen, sowie die Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis bei guten Leistungen.

Budni-Azubis am Start: Kampagne mit der Hamburger Sozialbehörde, des Hamburger Jobcenters und der Agentur für Arbeit Hamburg für Geflüchtete

Budni beteiligt sich auch an einer gemeinsamen Kampagne der Hamburger Sozialbehörde, des Hamburger Jobcenters und der Agentur für Arbeit Hamburg. Diese unterstützen mehrere große Hamburger Unternehmen. Ziel ist dort, die Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt vorantreiben. Darüber geht es bei der Hamburger Kampagne vor allem darum, noch mehr Arbeitgeber für Geflüchtete zu sensibilisieren. Es geht darum, eine Chance zu geben und sich auch für Menschen mit geringen Kenntnissen der deutschen Sprache und nicht anerkannten bzw. vorliegenden Berufsabschlüssen zu öffnen. Eine Hamburg-weite Plakat-Kampagne des Jobcenters schafft zudem Sichtbarkeit. Sie soll anderen Unternehmen Mut machen (www.job-turbo.hamburg). Das budni- Motiv zeigt Christoph Wöhlke mit der Ukrainerin Maryna Aliieva, die vor dem Krieg in der Ukraine floh. Seit Dezember 2022 arbeitet sie als Verkäuferin in einer budni-Filiale.

Budni-Azubis am Start: Aktuelle Bewerbungen möglich

Bewerbungen sind für dieses Jahr noch möglich. https://www.budni.de/karriere oder bewerbung@budni.de.

[Text/Foto: IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co. KG/Klaus Becker]