Beiersdorf Werk in Leipzig: Unternehmen legt den Grundstein

Leipzig. Für das Beiersdorf Werk in Leipzig legten Im Rahmen eines Festakts der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und Vincent Warnery, der Vorstandsvorsitzende der Beiersdorf AG, den Grundstein. Mit dabei de Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung. Am nördlichen Stadtrand der sächsischen Metropole entsteht dadurch ein neues hochmodernes Produktionszentrum für Kosmetikprodukte. Mit Hilfe einer Investitionssumme von 220 Millionen Euro entstehen dort zunächst 200 Arbeitsplätzen. In direkter Nachbarschaft will das Unternehmen darüber hinaus ein neues Logistik-Drehkreuz bauen. Mit den Projekten tätigt Beiersdorf somit seine bisher größte Investition an einem Standort weltweit – für eine zukunftsfähige Supply-Chain Infrastruktur im Herzen Europas.

Beiersdorf Werk in Leipzig: Kapazitäten für langfristiges, nachhaltiges Wachstum

Das neue Werk schafft dadurch m Produktionsnetzwerk von Beiersdorf die Kapazitäten für langfristiges, nachhaltiges Wachstum. Pro Jahr werden im neuen Werk mit einer Grundfläche von 32.000 Quadratmetern bis zu 450 Millionen Kosmetikprodukte vom Band laufen. Das sind dort insbesondere Deodorants, Haarsprays und Rasierschäume für den gesamten europäischen Markt und den Export. Abhängig von der Markt- und Geschäftsentwicklung können die Kapazitäten noch ausgebaut werden.

Beiersdorf Werk in Leipzig: Produktionswerk ist Chance für den Konzern und die Region

„Dies ist ein einzigartiges Projekt für Beiersdorf“, betonte deshalb Vorstandsvorsitzender Vincent Warnery. „Für Zentraleuropa in Deutschland ein komplett neues Produktionswerk zu errichten, ist eine große Chance für uns und – wie wir glauben – auch für die Region. Wir freuen uns dehalb sehr, dass wir heute hier den Grundstein dafür legen können. Wir blicken dabei gespannt und mit großen Erwartungen in die Zukunft des neuen Werks“, so Warnery weiter

Beiersdorf Werk in Leipzig: Bau Erfolg für den Wirtschaftsstandort Sachsen

Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Die Investition der Beiersdorf AG in ein neues Werk in Leipzig ist ein weiterer großer Erfolg für den Wirtschaftsstandort Sachsen. Das moderne Produktionszentrum schafft dadurch neue attraktive Arbeitsplätze. Es sorgt zudem für zusätzliche Wertschöpfung in der Region. In Verbindung mit dem geplanten Logistikzentrum wird die Industriestruktur in der Metropolregion Leipzig dadurch noch stärker und vielfältiger. Ich freue mich sehr, dass Beiersdorf seine bisher größte Investition an einem Standort in Sachsen tätigt und danke dem Konzern für das Vertrauen.“

Beiersdorf Werk in Leipzig: In der Pandemie haben wir gelernt: Kosmetik geht immer!

Oberbürgermeister Burkhard Jung: „Leipzig setzt damit seine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte fort. Mit Beiersdorf siedelt sich erstmals ein Großunternehmen der Kosmetikbranche in Leipzig an. Spätestens in der Pandemie haben wir gelernt: Kosmetik geht immer! Mit der Beiersdorf-Ansiedlung stellen wir uns wirtschaftlich breiter auf. Wir reduzieren zudem so die Abhängigkeit von einzelnen Branchen. Das kommt der gesamten Stadt, der gesamten Region, allen Einwohnerinnen und Einwohnern, zugute.“

Beiersdorf Werk in Leipzig: Flexibilität und Automatisierung

Beim Bau des Werks liegt der Fokus auf der Innovationsfähigkeit und einem modularen, flexiblen Design. Dadurch kann das Produktionszentrum auch in Zukunft agil auf neue Technologien, Verbraucherwünsche und Marktentwicklungen reagieren. Ein hoher Automatisierungsgrad erlaubt ein perfektes Zusammenspiel der Produktionsschritte. Es sorgt zudem für eine hohe Effizienz und Produktivität – von der Anlieferung der Rohstoffe bis zum fertigen Produkt im Hochregallager. 

Beiersdorf Werk in Leipzig: Hohe Nachhaltigkeitsstandards

Der Neubau erfüllt hohe Umweltstandards. Er trägt deshalb mit zahlreichen Aspekten zur Nachhaltigkeitsagenda von Beiersdorf CARE BEYOND SKIN bei. Das Werk wird durch die Nutzung regenerativer Energien voraussichtlich komplett CO2-neutral. Es ist zudem mit einer Photovoltaik-Anlage sowie Ladesäulen für E-Autos ausgestattet. Es verfügt über die Möglichkeit, Wärme, Abwasser und Ethanol zurückzugewinnen und aufzubereiten. Mit dem Neubau strebt Beiersdorf im Rahmen des Nachhaltigkeitsengagements eine Zertifizierung nach LEED Gold an. 

Auch auf Produktebene trägt das neue Werk zur Nachhaltigkeit bei: Mit den neuen technischen Voraussetzungen ist es möglich, innovative, nachhaltige Verpackungslösungen auf den Markt zu bringen. Zum Beispiel Aerosoldosen aus recyceltem Aluminium.

Beiersdorf Werk in Leipzig: Baufortschritt und Transformationsprozess

Im März begannen die Hoch- und Tiefbauarbeiten für die zwölf entstehenden Gebäude. In den kommenden Monaten arbeiten bis zu 600 Menschen auf der Baustelle. Das Projektteam, das parallel zum Bau den Start der Produktion vorbereitet, umfasst bereits knapp 50 Mitarbeiter*innen. Im Laufe des Jahres 2022 werden sie die Inbetriebnahme der ersten drei Produktionslinien koordinieren, zwei weitere sollen zeitnah folgen. Sukzessive wechseln zwischenzeitlich – wie geplant – viele Mitarbeiter*innen aus dem Beiersdorf Werk in Waldheim in das neue Produktionszentrum in Leipzig. Der Transformationsprozess wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2023 abgeschlossen sein.

[Text/Bild: Beiersdorf AG]