Zukunftsfähigkeit von Handel und Land: Landesumweltministerin Thekla Walker und Kerstin Erbe im Dialog zum Nachhaltigkeitsengagement

Karlsruhe. Die Zukunftsfähigkeit von Handel und Land war Thema, als Thekla Walker, Landesministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, auf ihrer Sommertour durch Baden-Württemberg das dm-dialogicum besuchte. Sie würdigte dabei das Nachhaltigkeitsengagement des Drogeriewarenhändlers. Kerstin Erbe, als dm-Geschäftsführerin verantwortlich für den Bereich Nachhaltigkeit, erläuterte dort der Grünenpolitikerin die vielseitige Strategie zur Zukunftsfähigkeit von dm. Mit dabei die Karlsruher Landtagsabgeordnete Dr. Ute Leidig und Alexander Salomon von BÜNDNIS 90/Die Grünen.

Zukunftsfähigkeit von Handel und Land: dm setzt auf Dialog mit der Landesregierung zu praktikablen Nachhaltigkeitslösungen

„Der Mensch kann nur gut leben, wenn wir nachhaltig agieren, wenn wir auch ökologisch die Grenzen unseres Planeten berücksichtigen. Bei dm arbeiten wir deshalb in allen Unternehmensbereichen daran, unser Handeln Schritt für Schritt auf den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen auszurichten“, sagte Kerstin Erbe. „Dabei stellen wir uns ähnlichen Herausforderungen wie auch die Politik. Nämlich wie wir Menschen jeden Tag erreichen und ihnen verständliche und praktikable Lösungen für ein nachhaltigeres Leben anbieten können. Es freut uns daher sehr, uns mit Ministerin Walker über mögliche Wege zu Nachhaltigkeit auszutauschen. Das heißt, den Dialog zwischen der Landesregierung und dm zu vertiefen.“

Zukunftsfähigkeit von Handel und Land: Baden-Württemberg setzt auf Klimaneutralität bis 2040 – Förderprogramm unterstützt

„Eine gesunde Wirtschaft braucht eine gesunde Umwelt. Baden-Württemberg will bis 2040 klimaneutral werden. Dass die Wirtschaft die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen effizient nutzt, ist dafür unerlässlich“, sagte Umweltministerin Thekla Walker.

„Unterbrochene Lieferketten, Versorgungsengpässe, die Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine belasten die Unternehmen in Baden-Württemberg. Auch vor diesem Hintergrund ist es geboten, Rohstoffe, Materialien und Produkte so weit wie möglich im Kreislauf zu führen. Dazu braucht es Unternehmen, die vorangehen und zeigen, dass sich nachhaltiges Wirtschaften lohnt. Das Land unterstützt diesen Prozess deshalb aktuell durch ein Förderprogramm für ressourcenschonendes und kreislauforientiertes Wirtschaften.“

Zukunftsfähigkeit von Handel und Land: Die wirtschaftliche und ökologische Verantwortung von dm

Neben seiner wirtschaftlichen Verantwortung definierte dm klare ökologische Handlungsfelder. Als Händler stehen hierbei insbesondere die eigenen dm-Marken-Produkte im Fokus. Mit seinen ‚Pro-Climate‘-Produkten verfolgt dm deshalb einen bislang einzigartigen, wissenschaftlich fundierten und umfassenden Ansatz. Die Umweltauswirkungen dieser Produkte werden zunächst berechnet und, wo es anschließend möglich ist, reduziert. Für die verbleibenden Auswirkungen in den fünf aktuell robust nach wissenschaftlich anerkannten Methodenstandards berechenbaren Wirkkategorien strebt das Unternehmen durch Investitionen in die Renaturierung von Ökosystemen in Deutschland den Ausgleich an.

Zukunftsfähigkeit von Handel und Land: Kreislaufwirtschaft, alternative Antriebe und nachhaltigere Liefer- und Wertschöpfungsketten

Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft engagiert sich dm zusammen mit rund 60 Partnern aus Handel und Industrie im Forum Rezyklat, welches es 2018 initiiert und mitbegründet hat. Heute setzt dm in seinen dm-Marken-Produktverpackungen Kunststoffmengen mit bereits 43 Prozent Rezyklatanteil ein.

Um seine Produkte künftig nachhaltiger in die dm-Märkte zu liefern, pilotiert dm seit diesem Jahr in verschiedenen Projekten die Belieferung. Zum Zuge kommen dort alternative Antriebe wie Wasserstoff in Nürnberg und Elektrizität in Bonn.

Für eine zukunftsfähigere Gestaltung der Liefer- und Wertschöpfungsketten übernimmt dm Verantwortung für die an der Herstellung beteiligten Menschen und die Natur. Mit dem 2020 entwickelten Nachhaltigkeits-Kodex intensiviert dm die Zusammenarbeit mit seinen Partnern. Es schärfte zudem die Anforderungen unter anderem an Rohstoffe, Verarbeitungen, Klimaschutz. Hinzukam dabei die dringende Einhaltung von Menschenrechten und guten Arbeitsbedingungen.

Zukunftsfähigkeit von Handel und Land: Ressourcenschonende Haustechnik und Strom von der Nordsee

In seinen Märkten setzt dm inzwischen seit Jahren auf eine moderne, ressourcenschonende Haustechnik. Das Unternehmen errichtete deshalb in 2015 in Schondorf den ersten dm-Markt in nachhaltiger Bauweise. Das dm-dialogicum in Karlsruhe errichtete der Einzelhändler außerdem mit recycelten Materialien und ohne die Verwendung von Verbundstoffen. Das Ergebnis: eine lichtdurchflutete, offene Begegnungsstätte mit Grünanlage.

Ab 2025 möchte dm 15 Prozent seines Strombedarfs zudem im Rahmen eines sogenannten Power Purchase Agreements mit nachhaltig generiertem Strom eines in der Nordsee gelegenen Offshore-Windparks abdecken.

Im 16. Jahr des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ist dm als Finalist in der letzten Entscheidungsrunde nominiert. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement. Er prämiert dort wegweisende Beiträge zur Transformation in eine nachhaltige Zukunft.

[Text/Bild: dm-drogerie markt]