P&G-One Campus-Projekt am Standort Schwalbach startet in umfassende Konzeptionsphase

Kronberg/Schwalbach. P&G-One Campus-Projekt. Die Anforderungen an Zusammenarbeit in Unternehmen und die Konturen eines modernen Arbeitsumfelds veränderten sich in den zurückliegenden Jahren mit hoher Dynamik. Bei Procter & Gamble (P&G) findet dies deshalb Ausdruck in vielfältigen neuen Ansätzen zur Zusammenarbeit, in agilen Prozessen sowie durch eine stärkere Akzentuierung von Nachhaltigkeit in allen Geschäftsbereichen sowie in der Infrastruktur. Gleichzeitig arbeitet P&G daran, neue Begegnungsräume zu schaffen. Dort steht das Miteinander im Vordergrund mit dem Ziel, das alle Beschäftigten voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen.

P&G-One Campus-Projekt: Konzerninterne Studie entwickelt Konzept für enge Zusammenwirken verschiedener Unternehmensbereiche

Um diese Elemente an einem Ort zu vereinen, führt P&G deshalb zentrale Einheiten seiner Standorte Kronberg im Taunus und Schwalbach am Taunus in Form eines „One Campus“-Modells in Schwalbach zusammen. Dies ist das Ergebnis einer konzerninternen Studie. Das Unternehmen informierte nun die Bürgermeister der Städte Kronberg und Schwalbach dazu. Das Modell fördert und erleichtert dort das Zusammenwirken verschiedener Unternehmensbereiche. Etwa der kommerziellen Funktionen mit der Produktforschung, den Innovationspartnern sowie der verbraucherzentrierten Forschung. P&G schafft damit ein zukunftsfähiges und attraktives Arbeitsumfeld für die rund 2.500 Beschäftigten in der Region am Standort.

P&G-One Campus-Projekt: Aktuelle „Design Definition Phase“ geht bis etwa Anfang 2024

Aktuell läuft die Konzeptionsphase des Projekts. Diese „Design Definition Phase“ soll bis Anfang 2024 abgeschlossen werden. Diese integriert dann die Ergebnisse und Perspektiven verschiedener interner Arbeitsgruppen sowie Beiträge von externen Spezialisten. Im Einzelnen zählen neben einer optimalen Integration verschiedener Funktionen am Standort auch kurze Wege, Gemeinschaftsbereiche für persönliche Begegnungen sowie Möglichkeiten für Bewegung und sportliche Aktivitäten im Outdoor-Bereich zu den planerischen Kernelementen des Design-Konzepts. Hinzu kommt eine sorgsame Einbettung in das nachbarschaftliche Umfeld. Zeitlich umfasst der Planungs- und Umsetzungsprozess dafür inklusive der notwendigen Umbauten, Neubauten und Umzüge voraussichtlich rund 5 Jahre. Umzüge von Kronberg nach Schwalbach finden somit voraussichtlich nicht vor 2027 statt.

P&G-One Campus-Projekt eröffnet einzigartige Chancen und neue Perspektiven für alle Mitarbeitenden im Taunus

„Das neue integrierte Modell eröffnet einzigartige Chancen und neue Perspektiven für alle Mitarbeitenden im Taunus. P&G unterstreicht zudem mit einem hochmodernen, multifunktionalen Standort sein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland. Gleichzeitig versetzt uns dieser „Campus“ in die Lage, unsere Arbeitsplätze zu transformieren und zu modernisieren. Darüber hinaus ziehen wir Talente an und binden sie. Wir treiben damit Innovationen durch verbesserte Flexibilität und inspirierende Zusammenarbeit voran“, so Astrid Teckentrup, Vorsitzende der Geschäftsführung von Procter & Gamble DACH.

P&G-One Campus-Projekt: Nachhaltigkeit, Agilität, Anpassungsfähigkeit, gegenseitige Begegnung und Inspiration sind Leitmotive

Das vorliegende Design Konzept sieht vor, dass mehrere Gebäude renoviert und angebaut werden. Hinzukommt dort der Neubau eines weiteren Gebäudes für die Produktentwicklung. Nachhaltigkeit, Agilität, Anpassungsfähigkeit und gegenseitige Begegnung und Inspiration sind dabei Leitmotive des Design Konzepts. Im Vorfeld der Design-Phase führte P&G eine Studie durch, die die Grundlage bildet. Deren Ziel: die Auslastung an den P&G-Standorten in der Rhein-Main-Region zu verbessern und die Gebäude im Sinne neuer Arbeitskonzepte zu modernisieren. Dabei wurden sehr eingehend verschiedene Optionen analysiert und bewertet. „Das gilt hierbei sowohl mit Blick auf unsere ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele als auch mit Blick auf die digitale Transformation. Alles in allem: Wir wollen ein Umfeld mit positiven Arbeitsbedingungen und inspirierenden Erfahrungen für alle Mitarbeitenden schaffen. Das erreichen wir, indem wir Agilität, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Innovation vereinen, um unsere Zukunft erfolgreich und nachhaltig zu gestalten“, erläutert dazu Teckentrup. 

P&G-One Campus-Projekt: Vorhaben entsteht am Standort Schwalbach

Schwalbachs Bürgermeister Alexander lmmisch zeigte sich erfreut, dass der „One Campus“ am P&G-Standort Schwalbach entsteht. „Das sind gute Nachrichten für Schwalbach“, erklärt er dazu. Zugleich seien die Investitionen von Procter & Gamble in den Standort Deutschland für die gesamte Rhein-Main-Region, aber auch darüber hinaus, ein wichtiges Signal im aktuellen Umfeld. Immisch: „Wir freuen uns über diese zukunftsweisende Entscheidung für den seit mehr als fünfzig Jahren bestehenden Firmenstandort. Wir werden alles dafür tun, Procter & Gamble bei den anstehenden Um- und Neubauarbeiten zu unterstützen.“

P&G-One Campus-Projekt: Kronberger Bürgermeister erinnert an das langjährig gute Miteinander – Produktion bleibt

Die Kronberger Seite nahm die Entscheidung des Unternehmens mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf. Bürgermeister Christoph König erklärt dazu: „Kronberg und Braun bzw. P&G verbindet eine lange und für beide Seiten erfolgreiche Geschichte. Wir hätten deshalb den One Campus natürlich gerne in Kronberg und im Gewerbegebiet Artur Braun gesehen. Wenn die P&G-Studie aber zu dem Ergebnis kommt, dass Schwalbach der ideale Standort ist, dann müssen wir das respektieren. Immerhin bleiben weiterhin Teile mit der Fertigung im Werk Braun am Standort Kronberg erhalten.“

P&G-One Campus-Projekt: Durch einen Teilumzug entstehen neue Gewerbeflächen in Kronberg

Der Bürgermeister sieht die Konzern-Entscheidung pro Schwalbach dabei durchaus auch als Chance für die Stadt Kronberg im Taunus: „Bekanntlich verfügen wir in Kronberg kaum über Reserven an Gewerbeflächen. Wir können das große Interesse und die Nachfrage nach Gewerbeflächen schon seit vielen Jahren nicht ausreichend bedienen.“

Unabhängig von den noch ausstehenden Entscheidungen über das Ausweisen neuer Gewerbeflächen im Zuge der Neuaufstellung des Regionalen Flächennutzungsplans ergeben sich durch den Umzug von P&G auf dem dortigen Gelände spannende Entwicklungsmöglichkeiten. König weiter: „Die P&G-Flächen in Kronberg sind absolute Top-Lage. Die freiwerdenden Flächen gilt es deshalb bestmöglich zu nutzen. Dabei kommt auch der Verkehrserschließung eine besondere Bedeutung zu. Die Stadt ist deshalb mit dem Unternehmen Procter & Gamble in engem Austausch. Sie unterstützt und begleitet darum den Prozess mit der Stadtplanung und der Wirtschaftsförderung bestmöglich.“

[Text/Bild: P&G]