Beiersdorf überträgt China-Geschäft mit SLEK an Mengxing Zhiyuan Group

Hamburg. Beiersdorf überträgt China-Geschäft an die Mengxing Zhiyuan Group (MX), die in Shenzhen (China) ansässig ist. Das beinhalten die Übertragungsvereinbarungen, die der Hamburger Konzern mit dem chinesischen Geschäftspartner zwischenzeitlich unterzeichnet hat. Demnach geht das SLEK-Geschäft von Beiersdorf an MX. Seit dem 15. August 2019 ist somit MX Alleinvertriebshändler der chinesischen Marke in China.

Beiersdorf überträgt China-Geschäft: Mengxing Zhiyuan Group ist ein erfolgreicher Vertriebspartner

„Nach einer eingehenden strategischen Überprüfung unserer Geschäftsaktivitäten haben wir uns somit entschieden, das chinesische SLEK-Haarpflegegeschäft zu transferieren“, erklärte Zhengrong Liu, Vorstandsmitglied von Beiersdorf für Nordostasien dazu. „Wir freuen uns zudem, mit der Mengxing Zhiyuan Group nun den richtigen Partner gefunden zu haben“, so Liu weiter.

Beiersdorf überträgt China-Geschäft: Übertragung ist Meilenstein für Strategieprogramm C.A.R.E.+

„Seine erfolgreiche Vertriebskanalstrategie und umfassende Expertise auf dem chinesischen Körperpflegemarkt können SLEK dabei eine neue Wachstumsperspektive eröffnen, von der sowohl alle Verbraucher profitieren. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung liefern wir deshalb einen weiteren wichtigen Meilenstein, den wir für das erste Jahr unserer Strategie C.A.R.E.+ versprochen haben“, sagte das Vorstandsmitglied weiterhin dazu.

Beiersdorf überträgt China-Geschäft: Einstieg in den chinesischen Markt in 2007

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf stieg 2007 in den chinesischen Haarpflege-Markt ein: Das Hamburger Unternehmen erwarb dabei 85 Prozent am Shampoo-Hersteller C-Bons. Beiersdorf wollte dabei vom steigenden Einkommen der Chinesen profitieren, da dadurch auch die Nachfrage nach Pflegemitteln und Kosmetika wuchs. Der Preis dafür betrug etwa 269 Millionen Euro, rechnete die FAZ aus: „Für den Kauf der restlichen 15 Prozent sicherte sich Beiersdorf zudem eine Kaufoption für mindestens 47,5 Millionen Euro.“

Beiersdorf überträgt China-Geschäft: Investor Global Source verkaufte SLEK

Der Verkäufer war dabei der Investor Global Source von den britischen Jungferninseln. Dieser soll über die 15 Prozent noch mindestens zwei Jahre weiterhin an C-Bons beteiligt bleiben. „Dadurch ist die Kontinuität sichergestellt“, begründete in 2007 ein Beiersdorf-Sprecher deshalb diesen Schritt gegenüber der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Hair-Care-Sparte war erst kurz zuvor aus dem im Besitz der Familie Leung liegenden Mischkonzern C-Bons ausgegliedert worden.

[Text/Bild: Beiersdorf]