Dr. Andreas Kiefer als DAPI-Vorsitzender bestätigt

Berlin. Die Mitgliederversammlung des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts e. V. (DAPI) bestätigte den ehrenamtlichen Vorstand für weitere vier Jahre. Das hieß auch: Dr. Andreas Kiefer (56) bleibt damit Vorstandsvorsitzender. Kiefer übernimmt dieses Amt bereits seit sechs Jahren. Er ist zudem gleichzeitig Präsident der Bundesapothekerkammer. Als Stellvertretender Vorsitzender wurde außerdem Dr. Peter Froese (57), Vorsitzender des Apothekerverbands Schleswig-Holstein wiedergewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind außerdem Dr. Christian Belgardt (54), Präsident der Apothekerkammer Berlin, Dr. Hans-Peter Hubmann (53), Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbands und Dr. Sebastian Schmitz (58), Hauptgeschäftsführer der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Dr. Andreas Kiefer: DAPI liefert Fakten der Arzneimittelversorgung in Deutschland

„Als gemeinnütziges Institut liefern wir somit zuverlässig Fakten der Arzneimittelversorgung in Deutschland. Als einen der wichtigen Orte dieser Arzneimittelversorgung unterstützen wir damit die Apotheke und die durch sie versorgten Patienten mittelbar. Zukünftig geschieht das zudem noch zeitnaher und noch stärker. Auch unmittelbar“, sagte Dr. Andreas Kiefer mit Blick auf die kommenden vier Jahre als Vorsitzender.

Dr. Andreas Kiefer: DAPI prüft und bewertet Arzneimittel

Das DAPI befasst sich dabei, so Dr. Andreas Kiefer, mit der pharmakoökonomischen und pharmakoepidemiologischen Prüfung und Bewertung von Arzneimitteln. Hinzukommen allgemeine Fragen der Arzneimittelversorgung, insbesondere deren Qualitätssicherung. Dazu führt sie Untersuchungen durch und erstellt Gutachten.

Anonymisierte Verordnungsdaten von Arzneimitteln als Arbeitsgrundlage

Die Auswertungen beruhen dabei auf Daten, die das DAPI von kooperierenden Apothekenrechenzentren erhält. Dem DAPI steht somit eine einzigartige Datenbasis zur Verfügung. Sie besteht aus vollständig anonymisierten Verordnungsdaten von Arzneimitteln. Diese werden zudem in öffentlichen Apotheken in der Bundesrepublik Deutschland zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) abgegeben. Die Datenbank umfasst mittlerweile 10 Milliarden anonymisierte Verordnungen aus der GKV-Arzneimittelabrechnung. Jährlich wächst sie dabei um etwa 600 Millionen Einträge, die keinen Bezug zu einzelnen Personen, Ärzten oder Apotheken mehr aufweisen. Das DAPI erhält damit seine Daten in monatlichem Rhythmus als vollständig anonymisierte Kopie von Abrechnungsdaten von Rechenzentren aus allen Regionen der Bundesrepublik Deutschland.

Zur DAPI

Das DAPI ist ein gemeinnütziger Verein. Er wird derzeit getragen von 13 Landesapothekerkammern und 16 Landesapothekerverbänden. Zudem unterstützen ca. 580 Einzelmitglieder die Aktivitäten des DAPI durch ihren jährlichen Mitgliedsbeitrag.

Weitere Informationen unter www.dapi.de

[Text/Bild: ABDA]