
Hamburg. Beiersdorf und Klimaneutralität. Der Konzern, eines der weltweit führenden Hautpflegeunternehmen, präsentiert auf der ersten „Hamburg Sustainability Conference“ (HSC) seine ambitionierten Nachhaltigkeitsziele. Das Unternehmen verpflichtete sich dort, bis 2045 Netto-Null zu erreichen. Es strebt damit eine Reduktion der Emissionen von 90 % entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 1, 2 und 3) an.
Vorstandsvorsitzender Vincent Warnery sprach dazu im Interview mit Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft. Zur Bedeutung von Industrienetzwerken für den Klimaschutz sagte er: „Nach heutigem Stand der Wissenschaft gibt es keine Alternative zu Net Zero. Bei Beiersdorf ist deshalb Klimaschutz ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie ‘Win with Care‘. Daher setzen wir uns ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele.“ Warnery betont zudem: „Klimaschutz erfordert gemeinsame Anstrengungen. Wir leben in einem Ökosystem. Politik und Industrie müssen deshalb als Einheit handeln. Starke, harmonisierte Vorschriften sind notwendig. Zu viele können aber die Wettbewerbsfähigkeit behindern und den Fortschritt smarter Innovation bremsen.“
Beiersdorf und Klimaneutralität: Unternehmen setzt auf Dekarbonisierung sowie Produktinnovationen und -transformationen
Die Vision, das beste Hautpflegeunternehmen der Welt zu werden, ist im Unternehmen zudem untrennbar mit einer Vorreiterrolle beim Klimaschutz verbunden. Die renommierte Auszeichnung „CDP Triple-A“ für die Jahre 2022 und 2023 unterstreicht deshalb die führende Position in den Bereichen Klima, Wald und Wasser. Seit 2018 machte der Konzern bereits deutliche Fortschritte bei der Dekarbonisierung. Bis Ende 2023 erreichte er eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 19 %. Bis zum Jahr 2025 wird das Unternehmen alle Treibhausgasemissionen um 30 % reduziert haben.
Ein zentrales Element auf dem Weg zu Netto-Null sind Produktinnovationen und -transformationen, die Adaptionen von Inhaltsstoffen und Verpackungen beinhalten. So sollen bis 2032 50 % der ausgestoßenen Treibhausgase reduziert werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Einführung des Eucerin-Refill-Tiegels, der 90 % der Verpackung einspart. Durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten fördert der Hersteller außerdem die Nutzung recycelter Materialien. Er unterstützt damit gezielt Emissionsreduktionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Beiersdorf und Klimaneutralität: Vorreiterrolle im globalen Klimaschutz – Produktionsstätten werden auf den Einsatz klimafreundlicher Technologien umgestellt
„Nachhaltigkeit ist keine Option, sondern eine Verpflichtung“, betonte Warnery dazu. Er ergänzt: „Unsere Transformation umfasst unsere gesamte Wertschöpfungskette. Das erfordert die enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten. Zusätzlich verfolgen wir das Ziel, unsere Produktionsstätten so schnell wie möglich auf den Einsatz klimafreundlicher Technologien umzustellen. Ab Januar 2025 werden alle unserer Produktionsstandorte in der EU klimaneutral arbeiten. Bis 2030 sollen alle Standorte weltweit diesem Beispiel folgen.“
Die langfristige Vision ist klar: Durch Innovation, partnerschaftliche Zusammenarbeit und konsequente Maßnahmen will Beiersdorf seine führende Position in der Hautpflege festigen. Gleichzeitig übernimmt es damit eine Vorreiterrolle im globalen Klimaschutz.
Beiersdorf und Klimaneutralität: Über die HSC – Hamburg Sustainability Conference –
Auf der HSC planen führende Köpfe aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gemeinsame Prozesse zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele, den Sustainable Development Goals (SDGs). Die erste HSC fand am 7. und 8. Oktober 2024 in der Handelskammer Hamburg und im Hamburger Rathaus statt. Weitere Informationen zur Konferenz, zum Programm und zu den Rednern finden Sie unter www.sustainability-conference.org.
[Text/Bild: Beiersdorf AG]