HDE: Die heutigen EU-Pläne für Kartenzahlungsentgelte sollen bleiben

HDE Berlin. Der Handelsverband Deutschland (HDE) wendet sich gegen die Diskussionen auf Ebene der EU-Mitgliedsstaaten, die geplante Verordnung zur Deckelung der Entgelte für Kartenzahlungen in wesentlichen Details nochmals anzupassen.

Heutiger Regulierungsvorschlag für Kartenentgelte soll bleiben

„Die Regulierung der Kartenentgelte ist jetzt in der heißen Phase darf nicht noch verwässert werden. Die Vorschläge wie sie jetzt auf dem Tisch liege,n reichen aus, um eine wirksame Regulierung zu schaffen“, betont HDE Experte Ulrich Binnebößel. Umfangreiche Ausnahmen für diverse Kartenarten und Kartenmodelle, wie sie jetzt diskutiert würden, seien ebenso schädlich wie Sonderregelungen für nationale Verfahren oder gar die Einführung von komplizierten Rechenmodellen zur Ermittlung der Entgeltobergrenze, meint der HDE.
Mit den bisherigen Formulierungen könnten die Voraussetzungen für einen wettbewerbsorientierten Markt geschaffen werden. Binnebößel: „Weitere Änderungen führen nur zu bürokratischen Exzessen und schaffen Ausweichmöglichkeiten, die im Nachhinein nur schwer einzufangen sind.“

Rats-Arbeitsgruppe der EU-Mitgliedstaaten berät

Eine Rats-Arbeitsgruppe der EU-Mitgliedstaaten traf sich nun in Brüssel, um möglicherweise abschließend über den von der Kommission vorgelegten und vom Parlament in erster Lesung verhandelten Entwurf zu entscheiden.

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