
Karlsruhe. dm und CleanHub starteten im September 2024 eine Partnerschaft zur Beseitigung von Plastikmüll. Passend zum Weltrecycling-Tag informierte der Drogeriemarkt-Filialist, der sich mit den Eigenmarken SEINZ. und SUNDANCE für den Partner einbringt über seine Bemühungen für die Reduzierung von Plastikmüll auf der Insel Bali.
dm-drogerie Markt: „CleanHub setzt sich in Ländern ein, in denen es keine organisierten Systeme zur Sammlung von Verpackungen gibt, wie es in Deutschland der Fall ist. In diesen Ländern landen Plastikverpackungen deshalb oft in der Natur. Das Ziel von CleanHub ist es dadurch, zunächst Sammelsysteme aufzubauen. Anschließend geht es darum, dort sicherzustellen, dass die gesammelten Verpackungen tatsächlich verwertet werden.!
dm und CleanHub: Jeder Kauf der Marken SEINZ. und SUNDANCE machen den Unterschied
Mit jedem gekauften Produkt der dm-Marken SEINZ. und SUNDANCE Sonnenpflege unterstützen Kundinnen und Kunden die Plastikmüll-Sammlung auf Bali. Diese sind dafür mit dem Siegel des Unternehmens auf der Vorder- oder Rückseite der Verpackung erkennbar markiert. „Dies verhindert, dass Plastik in den Wasserkreislauf gelangt“, so dm dazu.
Diese Initiative setzt das Berliner Start-up in Kooperation mit dem lokalen Partner ecoBali um. Das hat zum Ziel, die Verschmutzung von Landschaft und Meeren zu verhindern. Die indonesische Insel Bali kämpft seit langem mit Plastikmüll. Vermüllte Strände und brennende Mülldeponien bedrohen dort wertvolle Lebensräume. Um das Problem zu bekämpfen, betreibt ecoBali deshalb in 86 Dörfern auf der Insel ein Netzwerk von Sammelstellen, das dm teilweise finanziert. Dort wird der Müll regelmäßig abgeholt, damit die Menschen vor Ort in einer sauberen Umgebung leben können.
dm und CleanHub: Plastikmüll vermeiden als Hauptziel
Seit dem Start der Kooperation konnte SUNDANCE mit dem Partner durch den Verkauf von Produkten rund 39.600 Kilogramm Plastikmüll vermeiden. Das entspricht damit dem Gewicht von ca. 6 afrikanischen Elefanten. Das ehrgeizige Ziel der Partner: diese Menge bis zum Jahresende 2025 auf 395.800 Kilogramm zu verzehnfachen.
Auch SEINZ. kooperiert seit September 2024 mit CleanHub. Es hat bislang die Sammlung von rund 13.400 Kilogramm Plastikmüll mitfinanziert. Ziel ist es dort, bis Ende dieses Jahres die Menge auf ein Gesamtgewicht von mindestens 26.200 Kilogramm zu steigern.
dm und CleanHub: Nachhaltigkeit beginnt bei dm mit der Verpackung
dm ist bewusst, dass Müllsammelprojekte wie dieses am Ende der Prozesskette stehen. Bei allen Eigenmarken reduziert das Unternehmen deshalb konsequent Verpackungen. „Zuletzt zeigten das die niedrigeren Verschlüsse bei unseren Tuben der Marken balea, alverde NATURKOSMETIK und babylove“, so das Handelsunternehmen dazu. Außerdem setzt der Drogist auf Verpackungen aus recycelten Kunststoffen sowie auf deren Recyclingfähigkeit. Ende 2024 lag der Recycling-Anteil der Eigenmarken deshalb bei 46 Prozent der Gesamtkunststoffmenge bei den Non-Food-Verpackungen.
dm und CleanHub: Zum Start-up
Das Berliner Start-up gründete sich im Januar 2020. Es setzt sich dafür ein, Plastikverschmutzung in den Ozeanen zu reduzieren. Es entwickelte dafür eine digitale Plattform, die es lokalen Abfallmanagementunternehmen ermöglicht, die Sammlung, Sortierung und Entsorgung/thermische Verwertung für nicht recycelbare Kunststoffe aufzusetzen. Die vom Start-up adressierten Kunststoffe tragen überproportional zur Plastikverschmutzung bei, da sie keinen Marktwert haben. Das Unternehmen bringt deshalb um Nachhaltigkeit bemühte Marken mit Sammelpartnern in Küstenregionen zusammen, um Plastikmüll zu sammeln.
[Text/Bild: dm-drogerie Markt]