Primavera-Verpackung 2023: So nachhaltig wie möglich

Oy-Mittelberg. Primavera-Verpackung 2023: „Immer weniger, immer kreislauffähiger und wo immer möglich, am besten ganz ohne: Das ist, in kurzen Worten, unsere Verpackungsstrategie.“ Priorität hat dabei das Weglassen unnötiger Umverpackungen. Es folgen zudem das Minimieren bestehender Materialien, die Erhöhung des Rezyklat-Anteils der Kunststoffverpackungen sowie die Verbesserung der Recyclingfähigkeit der Verpackungen.

„Keine Verpackung ist die beste Verpackung für Umwelt und Klima. Das ist unser Anspruch, in der Praxis aber nicht so leicht umsetzbar“, sagt dazu PRIMAVERA Nachhaltigkeitsmanagerin Andrea Dahm. Jedes Material habe neben Vorteilen für Produkt und Anwender*in auch ökologische Nachteile. „Daher versuchen wir, gemeinsam mit unseren Lieferant*innen und Partner*innen die nach dem Stand der Entwicklungen bestmögliche Verpackungslösung zu finden“, so Dahm weiter.

Primavera-Verpackung 2023: Weglassen unnötiger Umverpackungen ist die erste Wahl

Jede Verpackungswahl und -umstellung zeigt allerdings aufs Neue, wie komplex und vielschichtig das Thema ist. Vor allem dann, wenn man so nachhaltig und ressourcenschonend wie möglich handeln will. „Unsere erste Priorität ist deshalb das Weglassen unnötiger Umverpackungen, gefolgt vom Minimieren bestehender Materialien, der Erhöhung des Rezyklat-Anteils der Kunststoffverpackungen sowie die Verbesserung der Recyclingfähigkeit der Verpackungen. Bei Kunststoffen suchen wir zusätzlich nach sinnvollen Alternativen.“, so Dahm.

Primavera-Verpackung 2023: 84 Prozent der Produkte haben keine Umverpackung mehr – Faltschachteln kommen aus nachhaltiger Forstwirtschaft

Mit jedem neuen Produkt und jeder Neuauflage vorhandener Produkte verbindet Primavera daher auch Neuerungen im Verpackungskonzept. Etwa bei der im Sommer 2022 vorgestellten Organic Skincare Gesichtspflege: Ein Drittel der Produkte kommt hier ganz ohne Umverpackung aus.

Im gesamten Primavera-Sortiment haben aktuell 84 Prozent der Produkte keine Umverpackung und keinen Beipackzettel. Bei kleinen Produkten mit weniger als 30 ml Inhalt reicht der Platz auf der Primärverpackung für Angaben wie Produktinformationen, Barcode oder INCI in der Regel nicht aus. Dadurch ist eine Umverpackung erforderlich.

Für die Faltschachteln der Produkte, die eine Umverpackung haben, verwendet das Unternehmen zudem Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft mit mineralölfreien Druckfarben. Alle Tuben der Gesichtspflegelinie bestehen mindestens zu einem Drittel aus Post Consumer Recycled (PCR)-Kunststoff (Verschluss ausgenommen).

Primavera-Verpackung 2023: Fortschritte durch Airless-System

Der Airless-Behälter der Gesichtspflege hat gewann inzwischen sogar den exklusiven „Gold Award 2021 des Deutschen Verpackungspreises im Bereich Nachhaltigkeit“. Er besteht aus rund 80 Prozent Recyclingmaterial (ohne Verschluss). Das Airless-System kommt deshalb auch in der neuen Organic Skincare Körperpflege zur Anwendung, die im März 2023 auf den Markt kam. In dieser Serie wird auch weiterhin ganz auf Umverpackungen verzichtet.

Auch die Klassiker im Aromatherapie-Sortiment, die Bio-Pflanzenwässer und Bio-Pflegeöle, die seit Kurzem in neuem Design erhältlich sind, kommen seit jeher ohne Umverpackungen aus.

Die 30-, 50- und 100 ml-Glasflaschen sind vollständig recycelbar, werden in Deutschland mit Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt und benötigen bei der Herstellung im Schnitt 16 Prozent weniger Glas als die Vorgängerflaschen.

Durch die Materialeinsparung sparte das Unternehmen seit der schrittweisen Umstellung 2021 rund 94,1 Tonnen CO2-Emissionen ein. Das entspricht dem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von rund 70 Kleinwagen pro Jahr bei einer Fahrleistung von 15.000 km.

Primavera-Verpackung 2023: Materialreduktion verkleinert den Rohstoffbedarf

Die neuen 200 ml-Kunststoffverpackungen der Duschbalsame enthalten außerdem 31 Prozent weniger Material als die bisherigen Tuben. Bezogen auf eine Jahresmenge spart diese Materialreduktion ca. 0,6 Tonnen Kunststoff (PE) ein. Insgesamt enthalten 85 Prozent aller Kunststoffverpackungen PCR-Kunststoffe oder sind aus nachwachsenden Rohstoffen (ohne Verschlüsse und Etiketten). Die Tuben können zu 100 Prozent in den Wertstoffkreislauf zurückfließen.

Gemeinsam mit verschiedenen Partnern arbeitet Primavera daran, langfristig alle Verpackungen in geschlossene Kreisläufe zu bringen. Weitere Infos zu diesem Thema:

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[Text/Bild: Primavera]