IKW-Studie Rasur- und Bartpflege: Glattgezogener Bubi oder wildwüchsiger Kerl – was ein Bart alles verrät

Frankfurt. Die IKW-Studie Rasur- und Bartpflege untersucht, wie wichtig Männern diese „Gesichtspflege“ ist. Und, was sie damit verbinden.

So wie ein Bart nicht dem anderen gleicht, so dienen Rasur- und Bartpflege nicht nur der reinen Haarentfernung. Sie sind auch eine Behandlung der eigenen Männlichkeit. Laut der aktuellen Studie* des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel (IKW) gehört für 66 Prozent der Männer, die Rasur- und Bartpflegeprodukte verwenden, ein gepflegter und rasierter Bart zum Mann-Sein dazu. Männer modellieren daher ihr männliches Auftreten und so wird je nach Anlass und Tagesverfassung der Bart in Form gebracht.

IKW-Studie Rasur- und Bartpflege: Geschmeidig durch den Tag oder widerstandsfähig bleiben?

Zu Business-Meetings oder offizielleren Anlässen rasieren sich die Männer und „ziehen sich glatt“ – auch, um sich seelisch wie körperlich geschmeidig durch den Tag zu bringen. Bewusst „stoppelig“ zu bleiben, hilft andererseits widerstandsfähig zu sein – es kann aber auch Entspannung oder „erotische“ Verfassungen ausdrücken. Auch gesellschaftliches Standing lässt sich am Bart ablesen. Gestandener Mann oder noch jugendlich mit etwas Flaum im Gesicht? 53 Prozent der befragten Männer finden, dass man mit einem gepflegten oder rasierten Bart seine Männlichkeit betonen kann.

IKW-Studie Rasur- und Bartpflege: Gepflegter Bart hebt von anderen Männern ab

Ob Hipster-Bart, 3-Tage-Bart oder glattrasiert – die Art und Weise, wie Männer ihre Haare im Gesicht stylen, sagt auch viel über Individualität aus. So stimmen 50 Prozent der männlichen Studienteilnehmer deshalb zu, dass sie sich über ihren gepflegten und rasierten Bart von anderen abheben. Sie verleihen somit ihrer Persönlichkeit und Individualität mehr Ausdruck. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es dort sogar 70 Prozent, die dieser Aussage zustimmen.

IKW-Studie Rasur- und Bartpflege: Aktuelle Trends auch beim Bart Thema

Für die jüngeren Männer ist allerdings noch etwas anderes wichtig. Knapp 50 Prozent der 18- und 29-Jährigen wollen durch ihre Bartpflege außerdem zeigen, dass sie wissen, welche aktuellen Trends gerade angesagt sind. Und auch hier sind es die 30- bis 49-Jährigen mit 59 Prozent, welche noch deutlich höhere Werte erzielen. Ältere Männer folgen dieser Intention dagegen weniger. Für die männliche Generation 50plus hat die Rasur vielmehr etwas mit Selbstachtung zu tun. 56 Prozent der über 50-Jährigen haben besonders stark das Gefühl, ohne Rasur- und Bartpflege nicht mehr auf sich achten zu können.

IKW-Studie Rasur- und Bartpflege: „Sensitiv-Produkte“ zeigen, der Bart ist ein sensibles Männerthema

Obwohl Männer mit der Bartpflege ihre Männlichkeit betonen wollen, zeigt sich bei der Wahl ihrer Produkte, dass Männer eigentlich doch Sensibelchen sind. Die in der Studie häufig genannten „Sensitiv-Produkte“ sind Ausdruck dafür, dass der Bart ein sensibles Männerthema ist. Männer wünschen sich hierbei einen individuellen und einfühlsamen Umgang.

IKW-Studie Rasur- und Bartpflege: Männer mahnen größere Produktvielfalt an

Viel Wert legt das starke Geschlecht daher auf eine große Produktvielfalt. 46 Prozent der männlichen Befragten wollen zwischen verschiedenen Düften, Farben, Konsistenzen und Packungsgrößen wählen können. Hierbei finden die jüngeren Studienteilnehmer das Thema wichtiger ist als die älteren. 56 Prozent der 30- bis 49- Jährigen wünschen sich deshalb eine große Auswahl an Produkten. Bei den über 50-Jährigen sind es allerdings nur 39 Prozent.

Mehr spannende Informationen zu Rasur- und Bartpflege bietet die IKW-Umfrage Kosmetik – essenzielle Alltagsbegleiter.

[Text/Bild: IKW]

*IKW-Umfrage, 05/2022, durchgeführt von Lönneker & Imdahl rheingold salon