Berlin. Die Energiekrise im Handel thematisiert der Handelsverband Deutschland (HDE). Angesichts anhaltender politischer Beratungen über den Umgang mit den aktuell hohen Energiepreisen mahnt der HDE deshalb zu raschem Handeln. Die diskutierten Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise müssten dafür zügig konkretisiert und umgesetzt werden. Zudem bedarf es aus Sicht des Verbandes wirksame Härtefallhilfen für besonders betroffene Unternehmen.
Energiekrise im Handel: Finanzielle Belastungsgrenze im Einzelhandel erreicht
„Die Auswirkungen der Energiekrise auf den Einzelhandel sind extrem. Gefragt ist deshalb jetzt rasches politisches Handeln, um die hohen Energiepreise bewältigen zu können“, erklärt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Wichtig sei vor allem, Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise zu ergreifen. Doch auch Härtefallhilfen seien notwendig. „Viele Händlerinnen und Händler stoßen bereits an ihre finanzielle Belastungsgrenze. Bislang werden die Folgen der steigenden Energiekosten nicht ansatzweise abgefedert“, betont dazu Genth.
Energiekrise im Handel: Energiesparen ist seit Jahren Thema – Für die Kostenexplosion bedarf es trotzdem Öffentliche Unterstützung
Der Einzelhandel geht als Branche inzwischen seit Jahren beim Energiesparen voran. In der Energiekrise informiert der Handel deshalb unter anderem mit den Plakaten zur Klimaschutzoffensive des Handels transparent über getroffene Energiesparmaßnahmen. Zum Beispiel geschlossene Türen und reduzierte Beleuchtung. „Der Einzelhandel wird auch weiterhin seinen Beitrag leisten und Energie sparen, wo immer das möglich ist“ so Genth dazu. „Doch im Umgang mit den hohen Energiekosten sind Händlerinnen und Händler auf staatliche Unterstützung angewiesen“, so der Hauptgeschäftsführer weiter. Die Kostenexplosion könnten Handelsunternehmen nicht allein stemmen.
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