QR-Codes im Handel: Vom Pilotprojekt unterwegs zum Zukunftsmodell

Berlin. QR-Codes im Handel werden zunehmend wichtiger. Das Scannen der zumeist schwarz-weißen Quadrate wurde besonders in den vergangenen Monaten zum Teil des Alltags. Beim Betreten von Geschäften und Restaurants, während des Bezahlvorgangs oder auf der Suche nach Produktinformationen spielen QR-Codes inzwischen immer häufiger eine wichtige Rolle. Der Handelsverband Deutschland (HDE) sieht deshalb im Einsatz von QR-Codes ein Zukunftsmodell mit Chancen für den Handel und dessen Kundschaft.

QR-Codes im Handel schlagen die Brücke zwischen analoger und digitaler Welt

„Der QR-Code hat seinen Pilotenstatus spätestens mit der Pandemie abgelegt. Auch im Handel ist er längst angekommen. Er schlägt inzwischen eine Brücke zwischen der analogen und der digitalen Welt“, erklärt Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Kundinnen und Kunden ermögliche der QR-Code zudem, schnell und unkompliziert auf digitale Inhalte stationärer Handelsunternehmen zuzugreifen. „Innerhalb weniger Sekunden machen QR-Codes dabei digitale Angebote zugänglich. Die Kunden bekommen dadurch zusätzliche Produktinformationen. Händler-Apps öffnen sich. Hinzukommen dort Flyer, Aktionen und innovative Bezahlverfahren“, so Tromp weiter. Der Handel nutze die quadratischen Codes deshalb beispielsweise für die Kundenbindung. Außerdem erlaube das die Gestaltung eines kundenfreundlichen Einkaufserlebnisses und die Abwicklung von Zahlungsprozessen.

QR-Codes im Handel unterstützen Maßnahmen im Zuge der Pandemie und schaffen individuelle Einkaufserlebnisse

Nachdem Kamerahandys inzwischen weit verbreitet sind, trugen die Pandemie sowie der mit ihr verbundene Trend zum kontaktlosen Einkaufen und mobilen Bezahlen nach Auffassung des HDE zur Verbreitung der QR-Codes bei. „Sowohl im Handel als auch unter Kundinnen und Kunden gewann das Scannen der Codes in den vergangenen Monaten an Bekanntheit und auch an Beliebtheit“, betont dazu Tromp. In dieser Entwicklung zeige sich zum einen das Bedürfnis nach individuellen Einkaufserlebnissen. Gleichzeitig passe sich diese an Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen an. Zum anderen werde deutlich, wie stark der Zuspruch für eine Verbindung von stationärem Handel und digitalen Technologien sei.

QR-Codes im Handel: Das Smartphone als Einkaufsbegleiter unterstützt Self-Scanning

„Aus dem Handel sind QR-Codes wohl bald nicht mehr wegzudenken. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sie sich deshalb etablieren. In Zukunft finden sie zudem einen festen Platz beim Einkaufen“, betont Tromp. Verbraucherinnen und Verbraucher nutzten deshalb das Smartphone immer mehr auch als Einkaufsbegleiter. Sie schätzten dabei Möglichkeiten wie Self-Scanning oder die Beschaffung zusätzlicher Produktinformationen. „Die unzähligen Anwendungsbereiche von QR-Codes machen sie für den Handel zum Zukunftsmodell“, so Tromp.

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