Berlin. Statistisches Jahrbuch 2021 zu den Apotheken ist erschienen. Darauf weist die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. in einer Presseinformation hin. Das Jahrbuch erscheint somit kurz nach der aktuellen Wirtschaftskonferenz „Apotheken zwischen Jahresbilanz und Zukunftsperspektive“. Dort berichteten Claudia Korf, Geschäftsführerin Ökonomie der ABDA und Dr. Eckart Bauer, Abteilungsleiter Wirtschaft und Soziales der ABDA, über aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen.
Statistisches Jahrbuch 2021: Von Botendienste bis Grippeimpfdosen
Das Buch bietet, so die ABDA zahlreiche Fakten. So finden zum Beispiel pro Tag bis zu 450.000 Botendienste. Mehr als 5,1 Millionen Liter Desinfektionsmittel stellten die Apotheker 2020 zudem her. 19,3 Millionen Grippeimpfdosen lieferten die Geschäfte an Arzt sowie Ärztin aus. „Das sind nur einige der Leistungen, die die deutschen Apotheken im Corona-Jahr 2020 erbracht haben“, betont die ABDA dazu.
Statistisches Jahrbuch 2021: 10.000 gedruckte Exemplare für Informations- und Lobbyarbeit
Diese und weitere Versorgungsdaten versammelt die neue Ausgabe des Statistischen Jahrbuchs „Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2021“. Das gut neunzig Seiten starke Dokument steht zudem ab sofort online auf www.abda.de bereit. Zusätzlich gibt es eine Druckauflage von mehr als 10.000 Exemplaren. Diese versendet der Verband an Empfänger in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Presse und Apotheke.
Statistisches Jahrbuch 2021: Neue Daten zu Drogentherapie sowie Schmerz- und Betäubungsmitteln
Bewährte Rubriken zur Entwicklung der Apothekenzahl oder zum Management von Lieferengpässen enthält das Jahrbuch 2021 zudem. Hinzukommen neue Zahlenreihen zu Themen von öffentlichem Interesse. Erstmalig Aufnahme fanden deshalb Daten zur Rolle der Apotheken in der Drogenersatztherapie. Bei den Arzneimitteln mit spezifischen Anforderungen sind nun auch Hämophilie-Präparate gegen Blutgerinnungsstörungen ausgewiesen. Diese gibt es nun in den Apotheken in Folge einer Gesetzesänderung seit September 2020. Neu sind auch Daten zu Schmerz- und Betäubungsmitteln, bei denen die verschreibungspflichtigen Präparate den Großteil des Umsatzes ausmachen.
[Text/Bild: Kosmetiknachrichten.de; ABDA/ABDA]