Paris. L’Oréal intensiviert Klimaschutzmaßnahmen. Der Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York im September 2019 hob dort einmal mehr die Bedeutung des Beitrags von Unternehmen zur Bekämpfung des Klimawandels hervor. L’Oréal engagiert sich dabei schon lange für den Klimaschutz und geht nun noch einen Schritt weiter: Das Unternehmen schließt deshalb sich der Initiative der UN „Business Ambition for 1.5°C“ an und beschließt, bis 2050 CO2-neutral zu sein. Das bedeutet, dass L’Oréal bis 2050 Netto-Null-Emissionen anstrebt und so dazu beiträgt, den globalen Temperaturanstieg entsprechend dem Pariser Klimavertrag auf 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau zu halten.
L’Oréal intensiviert Klimaschutzmaßnahmen: Wie soll das Netto-Null-Emissionsziel erreicht werden?
L’Oréal wird seine Emissionen somit bis 2050 entlang der gesamten Wertschöpfungskette schrittweise so weit wie möglich reduzieren.
– Bis 2030 werden wir deshalb unsere absoluten Treibhausgasemissionen (Scope 1*,2** und 3***) um 25% reduzieren (Basisjahr 2016) und das ohne jegliche CO2-Kompensierung.
– Zur Unterstützung dieses Ziels wird L’Oréal die absoluten Scope 1* und 2** Emissionen für alle Industrie-, Verwaltungs- und Forschungsstandorte bis 2025 um 100% reduzieren (Basisjahr 2016), ebenfalls ohne CO2-Kompensierung.
– Emissionen, die nicht vermieden werden können, wird L’Oréal über Kompensationen ausgleichen. Dadurch werden Netto-Null-Emissionen ermöglicht.
L’Oréal intensiviert Klimaschutzmaßnahmen: Klimawandel bedarf heutiger Lösung
Alexandra Palt, Executive Vice President & L’Oréal Chief Corporate Responsibility Officer, sagt dazu: „Der Klimawandel ist kein Problem der zukünftigen Generation. L’Oréal war deshalb eines der ersten Unternehmen, das sich ehrgeizige CO2-Reduktionsziele für seine industrielle Tätigkeit gesetzt und erreicht hat. Das ist jedoch nicht genug. Wir müssen viel weitergehen, unsere Auswirkungen noch stärker reduzieren und dabei die Forderungen wissenschaftlicher Experten und die Bedürfnisse unseres Planeten berücksichtigen.“
L’Oréal intensiviert Klimaschutzmaßnahmen: CO2-Emissionen von 2005 bis 2018 um 77% reduziert
Bereits von 2005 bis 2018 konnte L‘Oréal die CO2-Emissionen seiner Industriestandorte inzwischen in absoluten Zahlen um 77% reduzieren. Ende 2018 waren dadurch weltweit 38 Standorte des Konzerns CO2-neutral. Folge: Das Unternehmen wurde dadurch zum sechsten Mal in Folge von der internationalen Non-Profit Organisation CDP anerkannt, welche L’Oréal mit der Note „A“ auszeichnete.
L’Oréal intensiviert Klimaschutzmaßnahmen: L’Oréal wird LEAD-Unternehmen der UN
Zudem wurde das Engagement von L’Oréal, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Führungsrolle für verantwortungsbewusstes Handeln zu übernehmen, auf der UN Global Compact Leaders Week gewürdigt. Die L’Oréal-Gruppe wurde dort als Teilnehmer des Global Compact LEAD für ihr kontinuierliches Engagement und verantwortungsbewusstes Handeln ausgezeichnet. Lise Kingo, CEO und Executive Director des UN Global Compact, sagte: „LEAD-Unternehmen stellen somit das höchste Maß an Engagement im Rahmen des UN Global Compact dar. Mehr denn je braucht die Welt Unternehmen jeder Größe – wie die als LEAD angekündigten -, die kontinuierlich daran arbeiten, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Maßnahmen zum Aufbau einer besseren Welt zu ergreifen.“
L’Oréal intensiviert Klimaschutzmaßnahmen: Nachtrag zu den L’Oréal Zielen
- * Scope 1-Emissionen sind Emissionen, die L’Oréal direkt verursacht.
- ** Scope 2-Emissionen entstehen bei der Erzeugung von Energie, die L’Oréal von außerhalb bezieht (z.B. Strom und Wärme)
- *** Scope 3-Emissionen (auch indirekte Emissionen genannt) sind sämtliche weitere Emissionen, die vor (Upstream) bzw. nach (Downstream) der unternehmerischen Tätigkeit von L’Oréal entstehen, aber nicht unter Kontrolle des Konzerns sind (z.B. während des Transports von Produkten, durch den Arbeitsweg von Mitarbeitern oder bei der Vernichtung von Produktverpackungen)
[Text/Bild: L’Oréal Deutschland Reiner Rehfeld]