Düsseldorf. Das Ausbildungszentrum Podologie kam gut an. Dieses durchweg positive Resümee zogen die Aussteller und Fachbesucher auf der BEAUTY. Elf Podologieschulen mit insgesamt 18 Standorten aus ganz Deutschland beteiligten sich dabei an der Informationsplattform in Halle 9 des Düsseldorfer Messegeländes.
„Vor allem Kosmetikerinnen und Fußpfleger nutzten in diesem Jahr die Gelegenheit, sich dort aus erster Hand über das Berufsbild Podologe/Podologin zu informieren“, freute sich Mechthild Geismann, Inhaberin von podo consulting, die das Angebot zum ersten Mal organisierte. „Sie konnten damit ohne längere Wege einen Überblick über sämtliche Angebote der Berufsfachschulen für Podologie gewinnen“, so Geismann weiter. Für die Besucher des Angebots machte das viel Sinn. „Angesichts der demografischen und gesundheitspolitischen Entwicklung in Deutschland sind die Berufsaussichten und Beschäftigungsmöglichkeiten für Podologinnen und Podologen hervorragend“, betonte die ausgebildete Podologin.
Ausbildungszentrum Podologie: Mangel an qualifizierten Fachkräften schafft Nachfrage
Dr. med. Annette Krützfeldt, Leiterin der Schule für Podologie der Kaiserswerther Diakonie ergänzte am Stand vom Ausbildungszentrum Podologie: „Je nach Region besteht bereits jetzt ein sehr hoher Bedarf oder auch zum Teil ein Mangel an qualifizierten Fachkräften im Bereich Podologie. Eine Ausbildung zur Podologin bzw. zum Podologen kann deshalb gerade Angehörigen kosmetischer Berufe oder anderer Gesundheitsfachberufe neue berufliche Perspektiven eröffnen.“
Ausbildungszentrum Podologie: Fortbildung unterstützt das Gewinnen neuer Kunden
Aber auch erfahrene Podologinnen und Podologen besuchten das Ausbildungszentrum, um von dem qualifizierten kollegialen Informations- und Erfahrungsaustausch zu profitieren. „Kontinuierliche, intensive Weiterbildung und die Erweiterung der Fachkompetenz sind derzeit und zukünftig wesentliche Voraussetzungen, um sich als Podologe oder Podologin erfolgreich im Markt zu positionieren. Das Entdecken verwandter Tätigkeitsfelder hilft deshalb, mit entsprechender Fortbildung neue Patienten/Kunden zu gewinnen“, erläuterte Friederike Fütterer, Leiterin der Schule für Podologie der Hellmut Ruck GmbH. „Hierzu konnten wir wichtige Impulse geben.“
Treffpunkt Fuß bietet praxisorientierte Weiterbildung
Weitere Möglichkeiten zur Kommunikation und Weiterbildung bot zudem der Treffpunkt Fuß mit einem vielfältigen, praxisorientierten Programm. Gezeigt wurden dort unter anderem das Anfertigen von Nagelprothesen, die Behandlung von Mykosen sowie die Vitalisierung des Fußes durch Akupressur. Hinzukamen verschiedene Spangentechniken, ganzheitliche Behandlungen von Nagelpilz und innovative Produkte.
Infos zur Ausbildung
Die bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung zur Podologin/zum Podologen dauert in Vollzeit in der Regel zwei Jahre. In Teilzeit sind es derzeit maximal vier Jahre. Die Berufsbezeichnung „Podologe/-in“ bzw. „Medizinische(r) Fußpfleger/-in“ ist zudem seit der Einführung des Podologengesetzes im Jahr 2002 geschützt.
[Text/Bild: podo consulting/kosmetiknachrichten.de]