„Die von der Charité unlängst geäußerten Vermutungen, der Rückruf des babydream Pflegebads 1.000 ml von Rossmann Anfang August stehe möglicherweise in Verbindung mit den Serratien-Infektionen, hat sich als absolut haltlos erwiesen“, erklärt Rossmann.
Das Drogerie-Unternehmen hatte zuvor bereits ausgeschlossen, dass babydream-Pflegeprodukte in das Krankenhaus gelangt sein könnten. Weder Rossmann noch der Hersteller des Rossmann babydream-Pflegebads beliefern Krankenhäuser.
Das Robert-Koch-Institut hat jetzt bestätigt, dass keinerlei Zusammenhang zwischen dem Rückruf und dem aktuellen Ausbruchsgeschehen an der Charité besteht. Im Nationalen Referenzzentrum für gramnegative Krankenhauserreger der Ruhr-Universität Bochum wurden die Serratien des zurückgerufenen Pflegebads mit den Serratien des Ausbruchsstammes der Charité mittels molekularbiologischer Methoden verglichen. Dabei zeigte sich, dass die Serratien aus den zurückgerufenen Pflegeprodukten nicht dem Ausbruchsstamm zuzuordnen sind.
Der Mangel betraf ohnehin nur zwei Chargen von max. 1.000 Produkten, von denen die allerwenigsten tatsächlich in den Verkauf gelangt waren. Gleichwohl bietet Rossmann verunsicherten Eltern nach wie vor an, das babydream-Pflegebad gegen Erstattung des Kaufpreises in jeder Rossmann-Verkaufsstelle umzutauschen.
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