HDE: Neuer EU-Verbraucherkommissar Neven Mimica teilt Positionen des Einzelhandels

„Die bisherigen Äußerungen des neuen EU-Verbraucherkommissar Neven Mimica lassen auf eine konstruktive und ausgewogene EU-Verbraucherpolitik hoffen“, erklärt Astrid Krone-Hagenah, die Leiterin des Büros des Handelsverband Deutschland (HDE) in Brüssel. „Positiv sehen wir insbesondere die Ankündigung, einer enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft anzustreben“, so Krone-Hagenah weiter.

Übereinstimmung beim Wettbewerb und Online-Handel

Der (HDE) ist sich mit dem neuen EU-Kommissars auch in vielen weiteren Bereichen einig. „Wir teilen Auffassung von Mimica, dass wirkungsvoller Verbraucherschutz und gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen zusammengehören.“ Weiterhin stimme der HDE mit ihm darin überein, dass der gestärkt werden müsse und dabei auch die kleinen und mittleren Unternehmen im Auge zu behalten seien. So solle kein Unternehmen grundsätzlich gezwungen werden, Waren an Käufer in allen Mitgliedsstaaten zu liefern. Eine solche Lieferpflicht könne vor allem kleinere Unternehmen vor logistische und rechtliche Probleme stellen.

Gezieltere Verbraucherinformation wichtig

Einer Meinung zeigt sich der HDE mit dem neuen EU-Kommissar auch beim Thema Verbraucherinformation: „Die Kunden müssen gezielter informiert werden. Keinen Sinn aber macht es, die Verbraucher mit immer neuen Informationen zu überladen“, so Krone-Hagenah. Der Handelsverband wolle ebenso wie Mimica dem mündigen Verbraucher informierte Entscheidungen ermöglichen. Außerdem wolle der HDE den Kommissar bei der praxisnahen Umsetzung von Regelungen zur Produktsicherheit und der alternativen Streitbeilegung unterstützen.

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