
Berlin/München: Der IDH-Konsumentenreport 2-2025 unterstreicht es: Drogeriemärkte sind die erste Adresse für den Kauf von Körperpflegeprodukten (82%), Wasch- und Reinigungsmitteln (65%) und Gesundheitsprodukten (64%). Knapp zwei Drittel (64%) kaufen dabei im Drogeriemarkt sowohl klassische Markenprodukte als auch Eigenmarken. Die Eigenmarken punkteten dort vor allem mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 60 Prozent ist das ein entscheidendes Kaufkriterium.
IDH-Konsumentenreport 2-2025: Drogeriemärkte haben eine hohe Besucherfrequenz
Für diesen Konsumentenreport befragten die Initiatoren der Initiative Digitale Handelskommunikation (IDH), angeführt von Bonial, marktguru und Shopfully, ihre App-Nutzer:innen zum Kaufverhalten. An der Umfrage nahmen 2.687 Personen teil. Im Fokus standen dabei diesmal Drogeriemärkte. Das sind damit jene Anlaufstellen, bei denen nicht nur Shampoo und Zahnpasta, sondern auch Haushaltsreiniger oder Vitamine im Einkaufskorb landen. Und das geschieht dort ziemlich häufig. 10 Prozent der Befragten geben an, mehrmals in der Woche im Drogeriemarkt einzukaufen. Rund ein Viertel (27%) erklärte, mindestens einmal die Woche, dort zu sein. Fast die Hälfte (47%) ein- bis dreimal im Monat.
IDH-Konsumentenreport 2-2025: Umfassende Einkaufsliste – Kosmetik landet zu 39% im Einkaufswagen
Die Einkaufsliste ist dabei so vielfältig wie der Alltag der Konsument:innen. Hygieneprodukte (57%), Kosmetik (39%), Lebensmittel & Snacks (18%) sowie Tierbedarf (14%) und Baby-/ Kleinkindbedarf (10%) werden regelmäßig in Drogeriemärkten gekauft. 82 Prozent kaufen dort zudem bevorzugt Körperpflegeprodukte sowie Wasch- und Reinigungsmittel (65%), gefolgt von Supermärkten und Discountern. Gesundheitsprodukte wie Nasensprays, Salben oder Vitamine kommen außerdem zu 64 Prozent dabei in den Einkaufskorb. Mit 20 Prozent liegt hierbei der Online-Kauf von Gesundheitsprodukten an zweiter Stelle. Und das noch vor Supermärkten (17%) und Discountern (15%).
IDH-Konsumentenreport 2-2025: 64 Prozent der Verbraucher:innen greifen sowohl zu klassischen Marken wie zu Eigenmarken
Spannend ist auch der Blick auf die Markenpräferenzen: Bei der Wahl der Produkte greifen 64 Prozent der Verbraucher:innen sowohl zu klassischen Marken als auch zu Eigenmarken Nur jeweils 4 Prozent würden ausschließlich Markenprodukte bzw. Eigenmarken kaufen. 10 Prozent kaufen dort hauptsächlich Markenprodukte, 18 Prozent hauptsächlich Produkte von Eigenmarken. Vor allem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Eigenmarken überzeugt dabei. 60 Prozent der Konsument:innen nennen es unter anderem als Grund für ihre Kaufentscheidung, 52 Prozent kaufen zudem aufgrund guter Erfahrungen mit den Eigenmarken-Produkten.
Und die Qualität der Eigenmarken? 24 Prozent der Drogerie-Einkäufer:innen beurteilen die Qualität der entsprechenden Produkte zudem als sehr hochwertig. 44 Prozent als eher hochwertig, 30 Prozent als teilweise hochwertig und lediglich 2 Prozent als eher / gar nicht hochwertig.
IDH-Konsumentenreport 2-2025: Digitale Kanäle sind zu bald ein Drittel Teil der Angebotskommunikation
Digitale Kanäle sind dort aus der Angebotskommunikation nicht mehr wegzudenken. Die klassische Massenkommunikation ist abgehängt, wenn es um Angebote für Drogerieprodukte geht. Nur 6 Prozent entdecken diese im TV, 2 Prozent im Radio. Am stärksten gefragt sind Angebotsportale. Mehr als die Hälfte (54%) der Befragten informieren sich dort über die neuesten Angebote. 29 Prozent nutzen Händler-Apps oder Webseiten. Auf sozialen Medien werden außerdem 12 Prozent fündig. 41 Prozent greifen zudem noch zum klassischen Prospekt.
IDH-Konsumentenreport 2-2025: Vertrauen in die Marke bringen Konsumenten inzwischen auch den Eigenmarken entgegen
„Drogeriemärkte sind damit gesetzt, wenn es um den Wocheneinkauf geht“, erklärt deshalb Stefan Bien, Managing Director bei Shopfully. „Sie werden gezielt angesteuert, um sich mit Produkten des täglichen Bedarfs einzudecken. Das Vertrauen in die Marke wird inzwischen auch den Eigenmarken im Regal entgegengebracht, wie die Werte im Konsumentenreport eindrucksvoll belegen. Wenn es um aktuelle Angebote für Drogerieprodukte geht, finden – wenig verwunderlich – die meisten unserer Befragten selbige in den Apps der IDH-Initiatoren und auf Händler-Apps oder Webseiten. Ein Großteil der Käufer nutzt also inzwischen bevorzugt die digitalen Kanäle für die Einkaufsplanung“,
Für den aktuellen Konsumentenreport wurden 2.687 Nutzer:innen der Apps der IDH-Initiatoren befragt. 56 Prozent der Befragten sind zwischen 30 und 59 Jahre alt, 24 Prozent zwischen 60 und 69 und 13 Prozent über 70.
IDH-Konsumentenreport 2-2025: Über die Initiative Digitale Handelskommunikation
Die Initiative Digitale Handelskommunikation, kurz IDH, ist eine Initiative führender Anbieter im Bereich der digitalen Handelskommunikation. Sie wurde im Jahr 2021 gegründet. Initiatoren der IDH sind die zur Axel Springer SE gehörende Bonial International GmbH mit Sitz in Berlin sowie die zur Seven.One Entertainment Group gehörende marktguru Deutschland GmbH mit Sitz in München. Hinzukommt außerdem das zur Media Central Group gehörende Unternehmen Shopfully (Offerista Group GmbH) mit Standort Berlin. Ziel der Initiative ist es dabei, die digitale Handelskommunikation als zukunftsweisende Branche stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Dazu analysiert und beobachtet die IDH den Markt und steht als Informationsquelle für andere Marktteilnehmer, Verbände, Politik und Medien zur Verfügung.
[Text/Bild: Initiative Digitale Handelskommunikation]