Düsseldorf. Henkels Nachhaltigkeitsziele nimmt der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht in den Fokus. Darin berichtet das Unternehmen zum Geschäftsjahr 2023 über Fortschritte bei der Umsetzung seiner globalen Nachhaltigkeitsstrategie, so die Presseinformation. Das gelte vor allem für den Einsatz von erneuerbarer Energien sowie bei der Förderung der Kreislaufwirtschaft. Darüber hinaus arbeitete Henkel systematisch weiter an einem nachhaltigeren Produktportfolio. Das Engagement-Programm für Mitarbeitende wurde zudem erneut ausgebaut.
Henkels Nachhaltigkeitsziele: „In herausfordernden Zeiten ist nachhaltiges Handeln wichtiger denn je.“
„Nachhaltigkeit ist eine zentrale Säule unserer Agenda für ganzheitliches Wachstum“, sagte deshalb Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel zum Bericht. Knobel weiter: „Besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen ist damit nachhaltiges Handeln wichtiger denn je. Wir arbeiten daher kontinuierlich an der Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsziele. Ich bin stolz darauf, dass wir auch im letzten Jahr dabei sehr gut vorankamen. Unsere hervorragenden Ergebnisse in führenden externen ESG-Ratings oder die wiederholte Platin-Auszeichnung von EcoVadis zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unser Fortschritt erhält Anerkennung.“
Henkels Nachhaltigkeitsziele: Nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen und soziale Gerechtigkeit
„Wir konzentrierten uns im vergangenen Jahr besonders darauf, unsere Ambitionen und Ziele in den Bereichen Umwelt und Soziales voranzutreiben“, ergänzte Sylvie Nicol. Sie ist Personalvorständin und Vorsitzende des Sustainability Council von Henkel. „Besonders hervorheben möchte ich hierbei die Fortschritte bei der nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen. Zum Beispiel die Zertifizierung von Palm- und Palmkernöl. Wir haben auch die Kreislaufwirtschaft in unseren beiden Unternehmensbereichen stark vorangetrieben. Außerdem setzten wir uns weiter für soziale Gerechtigkeit ein. Dadurch führten wir unter anderem eine geschlechterneutrale Elternzeit für alle Mitarbeiter:innen weltweit ein.“
Henkels Nachhaltigkeitsziele: Das Programm „2030+ Sustainability Ambition Framework“
Das „2030+ Sustainability Ambition Framework“ von Henkel definiert klare Ambitionen und Ziele für die globale Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Dies betrifft dort die Bereiche Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Besonders beim Thema Klima verbesserte sich Henkel im vergangenen Jahr. Die CO2-Emissionen reduzierten sich in der Produktion um 61 Prozent pro Tonne Produkt (im Vergleich zum Basisjahr 2010). Der Anteil des eingekauften Stroms aus erneuerbaren Quellen erhöhte sich zudem auf 89 Prozent. Außerdem wurden 14 weitere Werke 2023 auf eine CO2-neutrale Produktion umgestellt. Aufbauend auf dem Fortschritt bei der Reduzierung von CO2-Emissionen bei Rohstoffen und Verpackungen, der im vergangenen Jahr 17 Prozent betrug (pro Tonne Produkt, im Vergleich zum Basisjahr 2017), entwickelte Henkel auch seinen „Netto-Null“-Pfad für alle Emissionskategorien weiter.
Henkels Nachhaltigkeitsziele: Breitere Kreislaufwirtschaft – besserer Schutz natürlicher Ressourcen
Ein wichtiges Ziel von Henkel ist zudem die Förderung einer Kreislaufwirtschaft. Insgesamt steigerte der Konzern den Anteil an recyceltem Kunststoff bei seinen Konsumgüterverpackungen weltweit auf 19 Prozent. Ein aktuelles Beispiel ist hierbei die Verdoppelung des Rezyklatanteils auf 50 Prozent bei Verpackungen des gesamten Portfolios an Universal-Flüssigwaschmitteln in Europa. So auch bei der Marke Persil.
Auch für den Schutz natürlicher Ressourcen setzte hat sich Henkel weiter ein. Hierzu zählt der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen, wie etwa Palm- und Palmkernöl. Ende 2023 konnte Henkel 96 Prozent seines weltweiten Bedarfs mit nachhaltig zertifiziertem Palm(kern)öl decken. Es erreichte zudem eine Rückverfolgbarkeitsquote bis zur Mühle von 89 Prozent. Um insbesondere Kleinbäuerinnen und -bauern bei der Herstellung von Palm(kern)öl zu unterstützen, kooperiert Henkel seit 10 Jahren mit der Entwicklungsorganisation Solidaridad. Über 39.000 Kleinbäuerinnen und -bauern profitierten inzwischen von den gemeinsamen Initiativen. Die Partnerschaft wird durch konkrete Projekte in den nächsten Jahren weiter ausgebaut. Unter anderem in Kolumbien und Indonesien.
Henkels Nachhaltigkeitsziele: Geschlechterparität bis 2025
Im Bereich Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion verfolgt Henkel unter anderem die Ambition, über alle Führungsebenen hinweg Geschlechterparität bis 2025 zu erreichen. Im vergangenen Jahr konnte der Anteil von Frauen in Führungspositionen auf 39,5 Prozent gesteigert werden. Als Teil seines Engagements für mehr Gleichstellung und Familienfreundlichkeit führte Henkel zudem eine geschlechterneutrale Elternzeit ein. Die neue Leitlinie garantiert eine hundertprozentig bezahlte Elternzeit von acht Wochen. Diese gilt weltweit für alle Mitarbeiter:innen. Sie richtet sich dabei ausschließlich nach der Rolle der Betreuungsperson.
Henkels Nachhaltigkeitsziele: Verbesserte interne Bewertungsmethodik und Verbraucherinitiative
Henkel arbeitete in 2023 weiter daran, sein Produktportfolio nachhaltig zu transformieren. Ein Beispiel dafür ist das Projekt aus dem Unternehmensbereich Adhesive Technologies. Dieser entwickelte seine interne Bewertungsmethodik weiter, um mehr Transparenz über die Nachhaltigkeitsleistung seines Produktportfolios zu schaffen. Die Ergebnisse der Bewertung sind Bestandteil des Portfoliomanagements. Sie unterstützen damit den Wandel hin zu neuen Lösungen. Sie ermöglichen damit zum Beispiel die Emissionsreduktion und Kreislaufwirtschaft.
Im Unternehmensbereich Consumer Brands rief Henkel die Initiative „Weil es einen Unterschied macht“ („It starts with us“) ins Leben. Ziel ist es, Verbraucher:innen durch einfache Verhaltensanregungen im Alltag dabei zu helfen, Produkte ressourcenschonender anzuwenden. Beispielsweise durch die Wahl des ECO-Programms der Waschmaschine.
Henkels Nachhaltigkeitsziele: Externe Anerkennung für Leistungen und Fortschritte – Globales Engagement-Programm erweitert
Wie in den vergangenen Jahren wurde Henkel auch 2023 mehrfach für seine Nachhaltigkeitsleistung ausgezeichnet. Unter anderem durch die Ratingagenturen EcoVadis, die Henkel zu den Top-1-Prozent der bewerteten Unternehmen zählte, und Sustainalytics.
Als Teil seines „Sustainability at Heart“-Programms, das 2022 global ausgerollt wurde, möchte Henkel das Nachhaltigkeitsengagement seiner Mitarbeitenden weiter fördern. Es erweitert 2023 seine Trainingsangebote. Mehr als 10.000 Mitarbeitende nahmen inzwischen an einem Grundlagentraining teil. Das steht dafür als E-Learning und als neu entwickeltes Format für Produktionsmitarbeiter:innen in vielen Sprachen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es vertiefende Trainings sowie ein neues Sustainability Incubator Lab – ein Format, das Mitarbeiter:innen die Möglichkeit gibt, an eigenen Ideen rund um das Thema Nachhaltigkeit zu arbeiten.
[Text/Bild: Henkel]