Henkel Kreislaufwirtschaft: Fast 700 Millionen Flaschen aus 100 Prozent recyceltem Plastik in Europa unterwegs

Düsseldorf. Die Henkel Kreislaufwirtschaft bei Verpackungen und der damit einher gehende Klimaschutz macht Fortschritte: Das Unternehmen brachte inzwischen fast 700 Millionen Flaschen aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff für seine Wasch- und Reinigungsmittel in Europa auf den Markt. Davon mehr als 400 Millionen allein im Jahr 2020. Das recycelte Material stammt dabei aus Post-Consumer-Abfällen, darunter Social Plastic® aus der Partnerschaft von Henkel mit Plastic Bank. Durch die vermehrte Nutzung von Verpackungen aus recyceltem Material trägt das Unternehmen nicht nur zu einer Kreislaufwirtschaft bei. Auch der Klimaschutz kommt nicht zu kurz, denn recyceltes PET hat einen knapp 80 Prozent niedrigeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu neuem Material.

Henkel Kreislaufwirtschaft: Der Anteil an recyceltem Material im gesamten Portfolio steigt entlang der Wertschöpfungskette

„Wir bei Henkel setzen auf nachhaltige Verpackungslösungen. Deshalb fördern wir eine Kreislaufwirtschaft entlang der Wertschöpfungskette. Wir wollen schließlich unserer Verantwortung als Konsumgüterhersteller gerecht werden“, sagt Abdullah Khan, Head of Packaging Sustainability Laundry & Home Care im Unternehmen. „Wir erhöhen dabei den Anteil an recyceltem Material in unserem gesamten Portfolio. Viele Verpackungen enthalten deshalb bereits recyceltes Plastik“, so Khan dazu weiter. Allerdings ist es aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit an qualitativ hochwertigem Rezyklat nicht immer möglich, 100 Prozent umzusetzen. Abdullah Khan: „Dennoch haben wir die Anzahl der Konsumgüterprodukte mit Flaschen aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff deutlich gesteigert. Das Erreichen der 700-Millionen-Marke ist für uns ein großer Erfolg und gleichzeitig Motivation, unser Engagement weiter voranzutreiben.“

Henkel Kreislaufwirtschaft: Nachhaltige Verpackungen für Konsumgüterprodukte

Die Verpackungen aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff kommen bei zahlreichen Marken und Produktkategorien von Henkel zum Einsatz. Im Unternehmensbereich Laundry & Home Care sind die meisten PET-Flaschen in Europa bereits auf 100 Prozent recyceltes Material umgestellt. Dazu gehören Flaschen der Geschirrspülmittel-, Haushaltsreiniger-, Weichspüler- und Waschmittelmarken wie Pril, Biff, Sidolin und Vernel. So bestehen beispielsweise die PET-Flaschen der Pro Nature-Produktreihe zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Davon sind 50 Prozent Social Plastic®. Social Plastic® ist Material aus der Partnerschaft von Henkel mit Plastic Bank. Diese leistet nicht nur einen Beitrag für die Umwelt, sondern bietet auch eine starke soziale Komponente: Das recycelte Plastik wird dabei in Ländern ohne funktionierender Recycling-Infrastruktur von Menschen in Armut gesammelt, bevor es in Ozeane oder Gewässer gelangen kann.

Henkel Kreislaufwirtschaft: Bei Nature Box bestehen die Flaschen zu 98 Prozent aus Social Plastic®

Auch im Beauty Care-Portfolio erzielte der Konzern Fortschritte: Erst kürzlich führte die Haar- und Körperpflegemarke Nature Box als erste Kosmetikmarke Social Plastic® als Verpackungsmaterial für ihr gesamtes Flaschen-Portfolio ein. Das heißt: Alle Flaschenkörper von Nature Box bestehen zu 98 Prozent aus Social Plastic®. Henkel arbeitet zudem daran, auch die verbleibenden 2 Prozent Neu-Kunststoff, die durch die Farbgebung der Flasche enthalten sind, durch das recycelte Material zu ersetzen. Dazu testet das Unternehmen bereits einen Farbträger, der aus Social Plastic® besteht.

Henkel Kreislaufwirtschaft: Konkrete Ziele für nachhaltige Verpackungen

Der Einsatz von recyceltem Post-Consumer-Plastik ist ein wichtiges Element der Verpackungsziele von Henkel für 2025. Das Unternehmen arbeitet auf das ambitionierte Ziel hin, den Anteil an neuen Kunststoffen aus fossilen Quellen in seinen Konsumgüterverpackungen bis 2025 um 50 Prozent zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, will Henkel den Anteil an recyceltem Plastik bis 2025 auf mehr als 30 Prozent erhöhen, das absolute Plastikvolumen reduzieren und zunehmend biobasierte Kunststoffe einsetzen. Darüber hinaus sollen 100 Prozent der Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar* sein. Das Unternehmen will auch dazu beitragen, dass Abfälle nicht mehr in der Umwelt entsorgt werden. Um dies zu erreichen, unterstützt Henkel zum Beispiel Abfallsammel- und Recycling-Initiativen.

Henkel Kreislaufwirtschaft: Nachhaltige Verpackungslösungen tragen zur Bewältigung der globalen Herausforderungen durch Plastikmüll bei

„Nachhaltige Verpackungslösungen tragen nicht nur zur Bewältigung der globalen Herausforderung durch Plastikmüll bei, sondern auch zu unseren Klimaschutz-Zielen“, sagt dazu Abdullah Khan. Bis 2040 will Henkel deshalb ein klimapositives Unternehmen sein. Das heißt, immer mehr recyceltes Plastik kommt zur Verwendung. Das reduziert weiterhin den CO2-Fußabdruck und fördert so den Fortschritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung. Weitere Information zur Nachhaltigkeitsstrategie, den Zielen und Aktivitäten gibt es unter www.henkel.de/nachhaltigkeit.

[Text/Bild: Henkel]

* Mit Ausnahme von Klebstoffprodukten, bei denen Rückstände die Recyclingfähigkeit beeinträchtigen oder Recyclingströme verschmutzen können.