Zukunft der Innenstädte: Haushaltsausschuss des Bundestages bewilligt 25 Millionen Euro für Konzepte

Berlin. Für Konzepte zur Zukunft der Innenstädte stellt der Haushaltsausschuss des Bundestages aktuell insgesamt 25 Millionen Euro für Investitionen bereit. Der Handelsverband Deutschland (HDE) bewertet diese Entscheidung deshalb in einer Presseerklärung als „positiv“.

Zukunft der Innenstädte: Handelsstandort Innenstadt erfährt durch Konzeptionsarbeit Stabilisierung

„Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Handelsstandortes Innenstadt“, freut sich darüber HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Das sei somit ein guter Einstieg in einen größeren Innenstadtfonds, der die richtigen Rahmenbedingungen für den Handelsstandort in der Zukunft setzen könne, so Genth weiter. Der HDE-Hauptgeschäftsführer: „Diese Gelder werden deshalb dem Handel helfen, in Zusammenarbeit mit den Kommunen die Stadtzentren zu stabilisieren und diese zukunftsgerecht weiterzuentwickeln.“

Zukunft der Innenstädte: Leerstände in den Innenstädten haben weitere Probleme zur Folge

Zum Hintergrund betont der HDE: „Die Situation für die Händler – insbesondere in den innerstädtischen Lagen – wurde in den letzten Monaten immer bedrohlicher.“ Neben den drohenden Insolvenzen verfestigt sich jedoch ebenfalls die Einsicht, dass mit den daraus folgenden Leerständen zudem weitere Probleme auf die Innenstädte zukommen werden.

Zukunft der Innenstädte: HDE forderte Innenstadtfonds in Höhe von 500 Millionen Euro

Der HDE hatte deshalb bereits im Sommer 2020 die Einrichtung eines Innenstadtfonds in Höhe von 500 Millionen Euro gefordert. Mit diesen Mitteln soll es dann zur Aktualisierung und Standardisierung von Innenstadtkonzepten kommen. Das beinhaltet die Analyse der Leerstandsituation sowie den Aufbau eines entsprechenden bundesweiten Katasters. Das Ziel: Auf der Grundlage dieser Fakten eine aktivere Ansiedlungspolitik zur Erhöhung des Branchenmix in den Städten zu finanzieren.

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