Düsseldorf. Recycelte Aluminiumtuben für Haarcolorationen sind das Thema bei Henkel. „Wir gehen damit einen weiteren Schritt zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft, denn wir nutzen Aluminiumtuben aus 100 Prozent Recyclingmaterial“, erklärt dazu das Unternehmen. Henkel baut somit sein Engagement für nachhaltige Verpackungen aus. Die vollständig recycelbaren Aluminiumtuben können über die bestehenden Abfallentsorgungssysteme weitgehend wiederverwertet werden. Mit der Umstellung, die alle Retail- und Professional-Marken weltweit umfasst, unterstützt Henkel einen geschlossenen Kreislauf bei gleichzeitiger Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Recyceltes Aluminium hat schließlich einen deutlich geringeren Energiebedarf. „Das sind bis zu 95 Prozent weniger als Primäraluminium, sodass wir eine deutliche Reduzierung des CO2-Fußabdrucks pro Aluminiumtube erreichen können“, rechnet Henkel vor.
Recycelte Aluminiumtuben: Das Material Aluminium erfüllt hohe Qualitätsstandards
Aluminium ist ein gängiges Material für die Herstellung von Tuben für Haarcolorationen. Diese schützen dabei einerseits das Produkt. Sie ermöglichen zudem eine einfache Anwendung durch Friseure und Endverbraucher. Die Tuben müssen daher hohe Qualitätsstandards erfüllen, die auch bei der Verwendung von recyceltem Aluminium gewährleistet sind.
Recycelte Aluminiumtuben sind unendlich wiederverwertbar
„Einer der Hauptvorteile von Aluminium ist die Recyclingfähigkeit – das Material kann ohne Qualitätseinbußen beliebig oft wiederverwertet werden, ohne dabei seine mechanischen Eigenschaften zu verlieren: Aluminium eignet sich aufgrund seiner Langlebigkeit hervorragend für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Rund 75 Prozent des jemals produzierten Aluminiums weltweit, findet sich heute immer noch in verschiedensten Anwendungen wieder“, sagte Philippe Blank, Leiter Nachhaltige Verpackungen bei Henkel Beauty Care. „Mit der Umstellung unserer größten Haarcolorationsmarken auf das recycelte Material verstärken wir unser Engagement für nachhaltige Verpackungslösungen. Während zurzeit häufig Plastikverpackungen im Fokus stehen, treiben wir Innovation und Nachhaltigkeit ganzheitlich voran, über alle Materialien und Verpackungsarten hinweg.“
Recycelte Aluminiumtuben verfolgen mit das Ziel, den Gesamtfußabdruck für schnell rotierendes Verpackungsartikel zu verringern
Aluminium weist inzwischen weltweit hohe Recyclingquoten auf, doch die Verfügbarkeit von Recyclingmaterial ist aufgrund der hohen Nachfrage in mehreren Branchen begrenzt. Die Umstellung auf recyceltes Aluminium für Anwendungen, die kurze Lebenszyklen haben – wie Verbraucherverpackungen – ist jedoch ein wichtiger Schritt. Schließlich geht es darum, den Gesamtfußabdruck schnell rotierender Verpackungsartikel zu verringern. Deshalb arbeitet Henkel gemeinsam mit seinen Verpackungspartnern daran, neue Wege zu gehen und Fortschritte entlang der Wertschöpfungskette voranzutreiben. Das Unternehmen wird nicht nur post-industriell recyceltes Aluminium für die Tuben verwenden. Es integriert außerdem auch bis zu 95 Prozent recyceltes Material aus Post-Consumer-Quellen, also der haushaltsnahen Müllsammlung.
Recycelte Aluminiumtuben: Tubenkappen aus recyceltem Plastik folgen
Darüber hinaus wird Henkel auch die Kappen der Tuben schrittweise auf recyceltes Plastik umstellen. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Sortierprozesse von Verbraucherverpackungen auf Aluminiumbasis wichtig, denn Plastikkomponenten, welche nach wie vor an den Aluminiumverpackungen anhaften, werden in der Regel nicht wiederverwertet und dem Kreislauf im Sinne eines hochwertigen wertstofflichen Recyclings zurückgeführt.
Recycelte Aluminiumtuben: Vorreiter bei der Verwendung des Materials für Beauty Care-Produkte
Die Haarcolorationsmarke Diadem gehört zu den Vorreitern bei der Umstellung auf Aluminiumtuben aus 100 Prozent recyceltem Material im Beauty Care-Portfolio: Die gesamte Produktpalette wurde vor kurzem bereits auf 100 Prozent recyceltes Aluminium umgestellt. Weitere Marken werden noch in diesem Jahr folgen.
Recycelte Aluminiumtuben: Das Material kam erstmals 2014 zum Einsatz
Bereits seit 2014 fördert Henkel den Einsatz von recyceltem Aluminium in seinen Verpackungen innerhalb der Branche. Das Unternehmen brachte damals die weltweit ersten Aerosoldosen mit 25 Prozent recyceltem Aluminiumanteil für Deosprays auf den Markt. Zum Beispiel unter der Marke Fa. Die Aktion war dabei das Ergebnis eines gemeinsamen Entwicklungsprojekts mit dem Verpackungslieferanten Ball Corporation. Mehr über die Strategie und die Aktivitäten von Henkel im Bereich Verpackungen erfahren Sie unter: https://www.henkel.de/nachhaltigkeit/nachhaltige-verpackungen. [Text/Bild: Henkel]