Ehingen (Donau), 9. März 2012. Der vorläufige Schlecker Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz prüft aktuell eine Zwischenfinanzierung für eine Schlecker Transfergesellschaft mit Hilfe eines KfW Kredits, so eine aktuelle Presseinformation von Schlecker . Dessen Ziel sei das Abfedern sozialer Härten im Zuge der wirtschaftlich unvermeidlichen Schließungen von Ladenlokalen und der damit verbundenen Entlassungen von rund 11.750 Mitarbeitern.
Die Transfergesellschaft muss letztlich aus der vorhandenen wirtschaftlichen Masse finanziert werden. Geiwitz: „Da die Liquidität nicht hinreichend in der Startphase vorhanden ist, soll dies durch einen KfW Kredit überbrückt werden. Hier ist die Politik, die auf Landes- wie auf Bundesebene bereits Ihre Unterstützung angeboten hatte, nun konkret gefordert.“ Beispielsweise mit Bürgschaften . Grund: Eine derartige Finanzierung stellt auch für die KfW eine Ausnahme dar. Der Bedarf liegt bei über 70 Millionen Euro.
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