Düsseldorf/Hamburg. Für den Martha Schwarzkopf-Award 2022 von Henkel stehen die Preisträgerinnen fest. Der Konzern verlieh nun den neuen Forschungspreis „für Frauen in der Wissenschaft“, um herausragende Wissenschaftlerinnen im Bereich der Haarforschung zu fördern und zu würdigen. Die Preisverleihung an die drei Gewinnerinnen fand inzwischen statt. Sie erhielten dabei neben dem Preisgeld auch das Angebot zu wissenschaftlichem Austausch oder fachlicher Unterstützung bei ihren Forschungsarbeiten von Henkel.
Martha Schwarzkopf-Award 2022: Gleichstellung der Geschlechter als Teil der Diversity-Strategie von Henkel bildet den Hintergrund für den Preis
„Die Gleichstellung der Geschlechter ist bei Henkel von hoher Bedeutung. Sie ist zudem ein wesentliches Element unserer ganzheitlichen Diversity-Strategie. Wir verkündeten deshalb kürzlich auch unser ambitioniertes Ziel der Geschlechterparität über alle Managementebenen hinweg. Leider sind auch Frauen in der Forschung noch unterrepräsentiert. Mit dem Martha Schwarzkopf-Award setzen wir uns deshalb dafür ein, talentierte Frauen in der Wissenschaft zu fördern. Und sie zudem bei ihren Forschungsprojekten zu unterstützen“, sagt Sylvie Nicol, Personalvorständin bei Henkel.
Martha Schwarzkopf-Award 2022 fördert Projekte aus der Haar-Forschung und verwandter Forschungsgebiete
Der Martha Schwarzkopf-Award ist ein Forschungspreis, für den sich europäische Wissenschaftlerinnen mit einem Forschungsprojekt aus der Haar-Forschung und verwandter Forschungsgebiete bewerben konnten. Ein Preisgeld umfasst dort 10.000 Euro, Mentoring-Unterstützung als Anerkennung für die wissenschaftlichen Leistungen sowie die Expertise von Henkel. Die Bewerbungen bewertete dabei eine Fach-Jury aus promovierten Wissenschaftlerinnen aus dem Haar-Forschungsbereich bei Henkel Beauty Care. Die Siegerinnen lud Henkel zudem zu einer Award-Zeremonie in Hamburg ein. „Wir freuen uns über die Anzahl an überzeugenden und sehr qualifizierten Bewerbungen, die eingegangen sind. Deshalb entschieden wir innerhalb der Fach-Jury uns dazu, nicht nur eine, sondern drei Forscherinnen auszuzeichnen. Damit würdigen auch den zweiten und dritten Platz mit einem Preisgeld“, sagt Andrea Sättler, Corporate Director R&D bei Henkel Beauty Care. Zugleich war er der Vorsitzende der Fach-Jury des Martha Schwarzkopf-Awards.
Martha Schwarzkopf-Award 2022: Gewinnerinnen überzeugen mit ihrem Pioniergeist und Innovationspotential
Die drei Siegerinnen überzeugten die Fach-Jury mit ihrem Pioniergeist und Innovationspotential. Hinzukam dabei die hohe Relevanz ihrer Forschungsprojekte. Damit setzten sie sich so gegen die Mitbewerberinnen durch. „Die unterschiedlichen Werdegänge, Erfahrungen und Forschungsgebiete der Gewinnerinnen zeigen dabei, wie vielfältig die Haarforschung und die Bewerbungen sind. Und doch haben alle Bewerberinnen eines gemeinsam: Ihre Leidenschaft und ihr herausragendes Talent für die Forschung“, fügt Sättler hinzu.
Martha Schwarzkopf-Award 2022: Prof. Dr. hab. med. Lidia Rudnicka nutzt Preisgeld für Aufklärung über Haarerkrankungen auf Youtube
Den ersten Platz belegt dabei Prof. Dr. hab. med. Lidia Rudnicka. Sie ist Leiterin der Abteilung für Dermatologie an der Medizinischen Universität Warschau in Polen. Sie leistet dort seit über 30 Jahren einen Beitrag zur Haarforschung, insbesondere im Bereich Haar- und Kopfhauterkrankungen. „Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, diesen Award für Frauen in der Wissenschaft von Henkel zu erhalten. Es ist ein außergewöhnliches Gefühl für mich, hierbei für meine langjährige Arbeit ausgezeichnet zu werden. Das Preisgeld von 10.000 Euro möchte ich für die Weiterentwicklung meines eigenen Youtube-Kanals #NotJustHairDiseases verwenden, um die Menschen über Haarerkrankungen aufzuklären“, sagt Rudnicka dazu.
Martha Schwarzkopf-Award 2022: Dr. rer. nat. Marta Bertolini erforscht Stoffwechsel des Haarfollikels
Das Preisgeld von 5.000 Euro für den zweiten Platz erhält Dr. rer. nat. Marta Bertolini. Sie ist Chief Scientific Officer und stellvertretende Geschäftsführerin der Skin & Hair Research Solutions GmbH in Münster. Als Forscherin hat sie dort ein besonderen Interesse für den Stoffwechsel des Haarfollikels.
Martha Schwarzkopf-Award 2022: Dermatologin Andria Constantinou
Platz drei belegt zudem die Ärztin der Dermatologie Andria Constantinou, die derzeit an der Charité-Universitätsmedizin Berlin an ihrer Promotion zum Dr. med. arbeitet. Die niedergelassene Dermatologin schlug der Jury ein Forschungsprojekt vor, um mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die Veränderungen der Mikrobiome, der natürlichen Mikroorganismen im und am Haarfollikel, in Zusammenhang mit Haar-Entzündungen zu analysieren. Sie erhält dafür ein Preisgeld von 1.000 Euro sowie fachliche Unterstützung von Henkel bei der Weiterentwicklung ihres Projekts.
Weitere Informationen zum Martha Schwarzkopf Award: Henkel verleiht Martha Schwarzkopf-Award für Frauen in der Wissenschaft.
[Text/Bild: Henkel]
