Nagellacke bei Stiftung Warentest: Unterschiede liegen vor allem beim Preis

Test

Berlin. Nagellacke bei Stiftung Warentest. Sieben Lacke von 20 im Test sind gut. Mehr als 30 Euro kostet dort der teuerste, knapp 2 Euro der günstigste, den die Stiftung Warentest unter die Lupe nahm. Mit dabei sind Marken wie Chanel, Dior, Essie, trend it up von dm, Maybelline oder Gitti.

Nagellacke bei Stiftung Warentest: Den Spitzenplatz teilen sich die Produkte von Dior und Essie

Der Test zeigt, wie gut die Farben decken, glänzen, trocknen und auf den Nägeln halten. Genauso wichtig: Lassen sie sich problemlos auftragen und wieder entfernen? Den Spitzenplatz teilen sich die beiden Produkte von Dior und Essie. Manche Lacke verpassen ein gutes Testergebnis. Etwa weil sie die Fingernägel vergleichsweise stark verfärbten, wie sich nach dem Entfernen zeigte. Oder, weil sie deutlich schlechter trockneten als die beiden Testsieger.

Nagellacke bei Stiftung Warentest: Nitrosamine und Lösemittel geben Punktabzug

„Außerdem untersuchten wir im Labor, ob die Lacke kritische Stoffe wie Nitrosamine und Lösemittel enthalten“, so Lea Lukas von test. Sieben Lacke fielen dabei negativ auf.

Für bestimmte Nitrosamine gibt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Orientierungswerte vor, bis zu denen Verunreinigungen akzeptabel sind. Die Funde der Untersuchung liegen zum Teil darüber. Relevante Gesundheitsgefahren sieht die Stiftung Warentest bei den ermittelten Gehalten zwar nicht, Anbieter sollten ihre Produkte aus Sicht der Stiftung Warentest aber strenger kontrollieren.

Nur das Produkt von La Nature – das einzige auf Wasserbasis im Test – kommt ohne Nitrocellulose aus und enthält gar keine Nitrosamine.

Nagellacke bei Stiftung Warentest: Das vollständige Testergebnis

Der Nagellack-Test findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/nagellack..

[Text/Bild: Stiftung Warentest]