Berlin. Daten, Fakten und Zahlen zum E-Commerce: Der Handelsverband Deutschland (HDE) gibt auch in diesem Jahr auf der Basis von Daten der GfK seinen Online-Monitor heraus. Seit Mittwoch, 27. Juli, ist er öffentlich und erhältlich.
Für das laufende Jahr 2016 rechnet der HDE mit einem Umsatzvolumen von 44 Milliarden Euro im E-Commerce. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Wachstum von elf Prozent für den Handel im digitalen Markt.
E-Commerce: Beispiel Nonfood-Markt
Dass der Online-Handel weiterhin Wachstumstreiber des gesamten Einzelhandels ist, zeigt auch ein Blick auf die Entwicklung im Nonfood-Markt: Demnach wuchs der Handel mit Nicht-Lebensmitteln im Internet im Jahr 2015 um neun Prozent. Der stationäre Handel konnte während des gleichen Zeitraums nur ein Plus von 0,2 Prozent verzeichnen.
Ein ähnliches Bild ermittelte die GfK bei der Zahl der Nonfood-Käufe im vergangenen Jahr. Online stieg die Anzahl der Käufe um über zehn Prozent. Offline fielen hingegen die Einkäufe der Kunden um beinahe ein Prozent.
Stationärer Handel weiterhin vor E-Commerce
Betrachtet man das Gesamtvolumen aller Einkäufe ergibt sich allerdings ein ganz anderer Eindruck: Mit über zwei Milliarden getätigten Einkäufe liegt dabei die Anzahl der Offline-Einkäufe deutlich über der der Online-Käufe. Letztere werden mit rund 250 Millionen beziffert.
Online-Anteil bei Lebensmitteln wächst langsam
Bemerkenswerte Unterschiede gibt es auch zwischen dem Non-Food-Sektor im Online-Markt sowie für den Lebensmitteleinzelhandel. Während der Non-Food-Handel im Online-Bereich bereits einen Marktanteil von 20 Prozent erreicht hat, liegt der Online-Anteil bei Lebensmitteln weiterhin auf niedrigem Niveau. Er wächst allerdings deutlich. So stieg der Online-Marktanteil im Bereich Food im vergangenen Jahr von 0,6 auf 0,8 Prozent.
Den Online-Monitor des Handelsverbands Deutschland zum E-Commerce ist zu finden unter www.einzelhandel.de/online-monitor.
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