Beiersdorf Shea-Engagement fördert die Unabhängigkeit von Frauen in Burkina Faso und Ghana

Hamburg. Das Beiersdorf Shea-Engagement verbindet das Gewinnen von Rohstoffen für Kosmetikprodukte des Konzerns mit nachhaltigem Engagement in Westafrika. Lisa Borrenkott, Mitarbeiterin der Kommunikationsabteilung des Unternehmens, berichtet von einem Erfolgsprojekt.  

Beiersdorf Shea-Engagement: Nachhaltigere Lieferketten aufbauen im Rahmen der Nachhaltigkeitsagende „Care Beyond Skin“

Shea ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil vieler unserer Lippenpflegeprodukte – der Rohstoff ist Teil einer größeren Geschichte über Nachhaltigkeit, die du vielleicht noch nicht kennst. 

Seit mehreren Jahren arbeiten wir im Einklang mit unserer CARE BEYOND SKIN Nachhaltigkeitsagenda zudem auch auf eine nachhaltigere Shea-Lieferkette hin. Durch das sogenannte „Kolo Nafaso Sourcing Program“ von AAK tragen wir dazu bei, sowohl Shea-Sammlerinnen in Burkina Faso und Ghana zu unterstützen und das dortige Ökosystem des „Sheagürtels“ zu schützen.

Die erste Phase des Projekts übertraf alle Erwartungen. Wir setzen deshalb unser Engagement fort.

Neugierig, was alles hinter deinen Lieblingsprodukten steckt? Hier sind fünf Fakten, die du wahrscheinlich noch nicht über das nachhaltige Shea-Engagement von Beiersdorf wusstest. 

Beiersdorf Shea-Engagement: 1. Beiersdorf treibt das Projekt bereits seit 2019 aktiv voran

2019 startete Beiersdorf gemeinsam mit AAK und der Global Shea Alliance ein erstes Projekt. Ein klares Zeichen damit für verantwortungsvolle Beschaffung.

2025 wurde das Projekt in Ghana gemeinsam mit AAK weiterentwickelt, um den Zugang zu sauberem Wasser durch Brunnenbohrungen zu erleichtern. Außerdem ging es darum, die lokale Wertschöpfung zusätzlich mit Schälmaschinen zu fördern.

Beiersdorf Shea-Engagement: 2. Das Projekt trägt zum Klimaschutz von Beiersdorf bei

Durch die Ergebnisse des Kolo-Nafaso-Projekts gehen wir somit Umweltprobleme direkt an. Was viele nicht wissen: Die Einführung sauberer und sicherer Kochstellen mit geschlossener Feuerstelle reduzieren zudem die Scope-3-Emissionen in der Shea-Lieferkette erheblich. 

Zusätzlich pflanzen wir Sheabäume und schulen Gemeinden in der Bewirtschaftung von Nationalparks. Mit diesen Maßnahmen bekämpfen wir dann wiederum die Wüstenbildung in der Region. Wir erhalten das Ökosystem des „Sheagürtels“, binden Treibhausgase und sichern damit das Einkommen lokaler Gemeinschaften.

Beiersdorf Shea-Engagement: 3. Unser Engagement fördert Frauen für eine widerstandsfähige Zukunft

Unser Engagement geht dort über den Klimaschutz hinaus. Durch die Arbeit des Projekts stärken wir zudem die wirtschaftlichen Fähigkeiten von Frauen durch Schulungen zu Spargemeinschaften im Dorf, Krediten und finanzieller Widerstandsfähigkeit.

Verbesserte Produktionsprozesse, bessere Gesundheits- und Sicherheitsstandards sowie der Zugang zu sauberem Wasser schaffen außerdem nachhaltige Vorteile für jene Gemeinden, die Sheanüsse sammeln. Durch Maßnahmen wie diese kann langfristig eine integrativere und widerstandsfähigere Wertschöpfungskette für Sheabutter aufgebaut werden.

Beiersdorf Shea-Engagement: 4. In der ersten Projektphase von fünf Jahren übertraf das Engagement alle Ziele

Das Ziel des fünfjährigen Gemeinschaftprojekts war es, 10.000 Frauen durch das Erlangen von besserer finanzieller Resilienz, mit Baumpflanzungen, effizienterer Shea-Verarbeitung sowie Gesundheits- und Sicherheitsschulungen zu unterstützen. Dieses Ziel erreichten wir nicht nur, sondern übertrafen es. Insgesamt profitierten dort über 10.500 Frauen von dem Projekt und seinen Initiativen.

In Zahlen:

  • 7.320 Frauen erhielten durch Dorfspargruppen und Kreditschulungen finanzielle Bildung. Im Umweltbereich halfen
  • 7.961 Frauen dabei, Parklandschaften zu schützen. Sie pflanzten 20.425 Sheabäume, um Bodendegradation zu bekämpfen.
  • Darüber hinaus machen über 12.000 verbesserte Kochöfen die Shea-Verarbeitung sicherer und nachhaltiger.

Beiersdorf Shea-Engagement: 5. Shea hat eine deutlich geringere Umweltbelastung im Vergleich zu anderen pflanzlichen Rohstoffen, die in der Körperpflege verwendet werden

Shea wächst natürlich in Parklandschaften ohne Dünger oder Pestizide. Es werden daher für den Anbau dieses Rohstoffs keine Wälder gerodet. Zudem werden keine Flächen neuerschlossen, um dort neue Bäume zu kultivieren. Darüber hinaus erfolgt die Ernte von Hand, wodurch Bäume und Boden nicht beschädigt werden. Die Natur bleibt intakt.

Zusätzlich helfen Shea-Bäume dabei, der Wüstenbildung entgegenzuwirken und die Ausbreitung der Sahara zu verlangsamen. Sie fügen sich natürlich in Mischlandwirtschaftssysteme ein und unterstützen so die natürliche Biodiversität – ein großartiges Beispiel dafür, wie ein Rohstoff sowohl den Menschen als auch dem Planeten zugutekommen kann. 

Beiersdorf Shea-Engagement: Zu Lisa Borrenkott

Lisa ist Teil des Corporate Communications Teams bei Beiersdorf. Sie bringt dort ihre Erfahrungen aus der PR- und Kommunikationsberatung mit Leidenschaft in ihre Arbeit ein. Seit Juni 2024 gestaltet sie Inhalte rund um Nachhaltigkeit mit Abstechern in die politische Kommunikation und R&D. Als Kommunikations-Allrounder mit Nachhaltigkeitsfokus erzählt sie dabei Geschichten über Menschen und Initiativen, die Verantwortung übernehmen und die Zukunft gestalten.

[Text/Foto: Lisa Borrenkott/Beiersdorf AG]