L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe: Konzern schlägt neues Kapitel in Forschung und Entwicklung auf

Clichy. L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe. Im Rahmen des Bestrebens, den Verbrauchern immer wirksamere, sicherere und umweltfreundlichere Produkte anzubieten, verpflichtet sich L’Oréal zu einer bedeutenden Umgestaltung seiner Forschung und Innovation. Der Konzern führt dafür einen „Green Sciences“-Ansatz (Biowissenschaften) ein. Ziel: Bis 2030 stammen deshalb 95% der Inhaltsstoffe aus erneuerbaren pflanzlichen Quellen, reichhaltig vorhandenen Mineralien oder zirkulären Prozessen. 100% der Formeln respektieren zudem die aquatische Umwelt.

L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe: Covid-19-Pandemie ruft erhöhte Nachfrage nach umweltverträglichen Produkten hervor

Dieser Schritt kommt zu einer Zeit, in der Umweltschutz eine absolute Notwendigkeit ist. Zudem ruft die Covid-19-Pandemie eine erhöhte Nachfrage nach Produkten hervor, die sowohl gut für die Gesundheit als auch sicher für die Umwelt sind. Vor diesem Hintergrund schlägt L’Oréal deshalb ein neues Kapitel in der Forschung und Entwicklung auf. Dabei wird die Natur zu einer treibenden Kraft bei der Entwicklung erneuerbarer Alternativen zu erdölbasierten Inhaltsstoffen.

L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe: Was die Natur zu bieten hat, wird durch modernste technologische Prozesse extrahiert

Der Konzern macht sich dafür die jüngsten Fortschritte in den „Green Sciences“ zunutze. Das heißt, den nachhaltigen Anbau von Inhaltsstoffen zu ermöglichen und das Beste, was die Natur zu bieten hat, durch modernste technologische Prozesse zu extrahieren. Bereits seit 2020 sind 80 % der Rohstoffe der Gruppe leicht biologisch abbaubar. 59 % sind zudem erneuerbar, 34 % sind natürlich oder natürlichen Ursprungs. 29% der in den L’Oréal-Formeln verwendeten Inhaltsstoffe wurden nach den Prinzipien der „Green Chemistry“[1] entwickelt.

L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe: Forschung und Innovation von L’Oréal im Umbruch auf naturwissenschaftlicher Basis

Nicolas Hieronimus, L’Oréal Deputy Chief Executive Officer, verantwortlich für die Divisionen, sagt: „Mit Green Sciences schlagen wir ein neues Kapitel für die Forschung und Innovation von L’Oréal auf. Diese ist seit der Gründung des Unternehmens eine wichtige treibende Kraft. Unser Ziel ist es dabei, bis 2030 Frauen und Männern auf der ganzen Welt immer wirksamere, sicherere und umweltverträglichere Kosmetika anzubieten.“

Um diesen Übergang zu erreichen, zog L’Oréal deshalb seine gesamten Ressourcen im Bereich „Green Sciences“ zusammen. Dazu gehören auch jüngste Fortschritte in der Agronomie, neue Entwicklungen in der Biotechnologie sowie die Grüne Chemie. Hinzukommen dort die Rezepturkunde und der Modellierungswerkzeuge. Darüber hinaus baut der Konzern eine Reihe von strategischen Partnerschaften mit Universitäten, Start-ups und seinen eigenen Rohstofflieferanten auf.

L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe: Green Sciences als Grundlage der Arbeit

Barbara Lavernos, Chief Research, Innovation and Technology Officer, bekräftigt: „Dank Green Sciences sind wir in der Lage, diese ambitionierte wissenschaftliche und technische Herausforderung anzunehmen. Dieser virtuose, auf Kreislaufwirtschaft basierende Ansatz wird es uns ermöglichen, neue Leistungsniveaus zu erreichen.“ Das heißt auch, noch nie dagewesene kosmetische Vorteile zu entdecken, ohne Kompromisse bei der Qualität oder Sicherheit einzugehen. All das im Dienste einer Schönheit, die den Planeten respektiert.“

L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe: Mehr Transparenz, um den Verbrauchern verantwortungsvolle Entscheidungen zu ermöglichen

L’Oréal setzt sich weiterhin für Transparenz ein. Die Gruppe startet deshalb immer wieder neue Initiativen, um die Information und den Dialog mit den Verbrauchern weiter zu verbessern. Ziel: sie in die Lage zu versetzen, Entscheidungen zu treffen, die ihren Werten entsprechen. Der Konzern verfolgt dieses Bekenntnis zur Transparenz durch die Website „Inside Our Products“. Die im März 2019 gestartete Seite beantwortet der Öffentlichkeit Fragen, zu den in den Formeln verwendeten Inhaltsstoffen und der Zusammensetzung der Produkte. Die Plattform deckt fast 1.000 gelistete Inhaltsstoffe ab. Sie ist zudem nun in 45 Ländern in acht Sprachen verfügbar (FR/EN/CN/GER/SP/IT/RUS/PORT). Auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse kommen diese Inhalte schrittweise auf den Websites der führenden Konzernmarken (L’Oréal Paris, Garnier, La Roche-Posay, Maybelline, Redken, Essie, Kérastase, Yves Saint Laurent…) zur Einführung.

L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe: Programm „L’Oréal for the Future“

Eine Informationskampagne, die die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Kosmetikprodukten hervorhebt, startete das Unternehmen ebenfalls. Im Juni 2020 als Teil des Programms „L’Oréal for the Future“ an den Start. Die Initiative wird in Zusammenarbeit mit Garnier rund um den Globus umgesetzt. Sie bezieht nach und nach alle Marken der Gruppe ein. 

Im März 2021 folgt auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn und YouTube in rund 20 Ländern eine Aktion zur Bekanntmachung der Initiative „Inside Our Products“. Bei der können die Verbraucher mit Forschern sprechen. Ein Pilotprojekt, das im Januar 2021 in Frankreich stattfand, führte dort zu einem fruchtbaren Austausch mit Internetnutzern.

L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe: Kontinuierliche Verbesserungen der Sicherheit für Verbraucher und die Umwelt

Die Sicherheit und die potenziellen Umweltauswirkungen unserer Produkte stehen im Mittelpunkt der Verpflichtungen von L’Oréal. Der Konzern leistete Pionierarbeit bei Alternativen zu Tierversuchen. Dabei schuf sie rekonstruierte Hautmodelle zur Beurteilung der Produktsicherheit. L’Oréal hörte 1989 auf, seine Produkte an Tieren zu testen. Das war 14 Jahre, bevor solche Praktiken ein Verbot erhielten. Die Gruppe hat auch Schritte unternommen, um das Bewusstsein für diese alternativen Methoden in China zu schärfen. Dort stoppten dehalb die Behörden 2014 die Tierversuche für im Inland hergestellte „nicht funktionale“ Kosmetika. In diesem Jahr ließ die Regierung auch die Anforderung fallen, dass ausländische Importe dieser Kosmetika an Tieren getestet werden müssen, vorbehaltlich eines Zertifikats, das die Einhaltung der Good Manufacturing Practices belegt.

L’Oréal natürliche Inhaltsstoffe: Arbeit am Umweltprofil begann im Jahr 1995

L’Oréal arbeitet weiter an der Verbesserung des Umweltprofils seiner Formeln. Im Jahr 1995 richtete das Unternehmen ein Forschungslabor ein, um die Auswirkungen seiner Produkte auf Ökosysteme (Wasser und Boden) und die Artenvielfalt zu messen und zu modellieren. Im Rahmen des Programms „L’Oréal for the Future“ will der Konzern zudem bis 2030 sicherstellen, dass 95 % seiner Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau stammen. Das heißt, diese werden aus reichlich vorhandenen Mineralien oder aus zirkulären Prozessen gewonnen. Dabei bewertet das Unternehmen 100 % seiner Formeln mit Hilfe seiner Umwelttestplattform. Dabei geht es darum, sicherzustellen, dass sie der Vielfalt der aquatischen Ökosysteme an Küsten und im Süßwasser keinen Schaden zufügen.

[Text/Bild: L’ORÉAL Deutschland GmbH]

[1] Green Chemistry, manchmal auch als nachhaltige Chemie bezeichnet, ist ein Konzept, das 1998 in den USA von zwei Chemikern, Paul Anastas und John Warner, entwickelt wurde. Dieses Konzept stützt sich auf 12 Prinzipien, die auf den Werten der Nachhaltigkeit basieren, um eine Art von Chemie zu praktizieren, die das soziale, ökologische und ökonomische Gleichgewicht der Umgebung, in der sie eingesetzt wird, respektiert. Grüne Chemie ist Teil von Green Sciences in dem Sinne, dass sie eine nachhaltige Umwandlung von Biomasse in Inhaltsstoffe gewährleistet.