Sprudelnde Badeprodukte, ein reichhaltiges Pflegesortiment von Kopf bis Fuß sowie seine besonderes Dekorationsmaterial: das machte LUSH bekannt. „Manche der schimmernden Hingucker funkelten in der Vergangenheit aufgrund von Mikroplastik-Glitzer, der in den Produkten enthalten war“, erklärt Unternehmenssprecherin Bernadette Trepte. Nun wird in sämtlichen LUSH-Produkten kein Plastikglitzer mehr verwendet. Diese Entscheidung feierte das englische Kosmetikunternehmen mit einigen Shops in Deutschland in diesen Tagen mit den Umweltschutzvereinen „Marine Conservation Society“ und den „Surfers Against Sewage“, die sich zum Schutz und Erhalt der Ozeane einsetzen.
„Über 50% unseres Glitzers wurde in drei Lieblingsprodukten unserer Kunden verwendet“, erläutert Tanja Umbach, Brand Managerin LUSH Deutschland. „Wir mussten daher sicherstellen, würdigen Ersatz zu finden, um unsere Kunden nicht zu enttäuschen. Durch Glitzer, der nun auf Agar-Agar basiert, sowie durch andere umweltfreundliche, abbaubare Alternativen, die derzeit auf den Markt kommen, ist es uns nun möglich, sämtlichen Plastikglitzer in naher Zukunft zu entfernen, ohne auf Spaß, Funkeln und Pepp zu verzichten.“
LUSH suche bereits seit einigen Jahren nach passenden Alternativen zum Plastikglitzer, um die Verbreitung von Mikroplastik in die Umwelt zu vermeiden, so das Unternehmen weiter. Die Forschung habe sich in diesem Teilbereich weiterentwickelt. Trepte: „So kann LUSH weiterfunkeln ohne die Umwelt zu verschmutzen.“
„Wir sind aufregend und lustig geblieben, auch wenn wir den Glitzer in unseren Badekugeln durch wasserlöslichen, essbaren Schimmer, Reispapierkonfetti, Knallzucker, Zuckerdekorationen oder sogar durch die Entwicklung unseres eigenen Konfetti aus dehydrierten Melonen ersetzt haben“, erklärt Umbach. „Jetzt freuen wir uns auf eine weitere positive Entwicklung mit weitreichender Wirkung.“
Unterstützung fand LUSH bei Organisationen wie „Surfers Against Sewage“ sowie der „Marine Conservation Society“ Beide setzen sich in den Bereichen Plastikverschmutzung der Meere sowie für Strandsäuberungsprojekte ein. Hierfür starten sie Kampagnen zur Förderung des öffentlichen Bewusstseins. Umbach: „Deren unermüdliches Engagement hat uns dazu inspiriert, noch schneller Alternativen für die letzten, herausfordernden Produkte von LUSH zu finden.“
Dr. Sue Kinsey, Senior Officer im Bereich Verschmutzung von der Marine Conservation Society, erklärt dazu: „Mikroplastik wird zu einem echten Problem für die Meere. Die Entscheidung von LUSH auf Plastikglitzer zu verzichten ist zukunftsorientiert und wegweisend für andere Unternehmen.“ Diese Entscheidung sei deshalb ein positiver Schritt eines Unternehmens, das die Botschaft deutlich verstanden habe und von der Bedrohung der Ozeane nicht kalt gelassen werde. Kinsey: „LUSH sendet so auch eine klare Botschaft an die Konsumenten, die hoffentlich weiter versuchen, auf Alternativen zu Mikroplastik zurückzugreifen.“
Über LUSH
LUSH – Fresh Handmade Cosmetics steht für innovative, frische, handgemachte Kosmetik, die nach ethischen Maßstäben hergestellt wird. Das Sortiment umfasst hochwertige und ökologische Pflege von Kopf bis Fuß. Die Produkte werden im britischen Poole aus frischem Obst, Gemüse und ätherischen Ölen per Hand angefertigt. Sie sind frei von Tierversuchen, 100% vegetarisch, basieren auf einer 100% palmölfreien Seifenbasis und sind zu 83% vegan. Ca. 60% der Pflegeprodukte sind komplett ohne Konservierungsstoffe. LUSH wurde 1994 von Mark und Mo Constantine in Poole, Großbritannien, gegründet. Das Unternehmen eröffnete 2002 den ersten deutschen Shop in Hamburg. Derzeit gibt es 47 Läden in Deutschland.
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