Ehingen (Donau), 23. Januar 2012. Wie am Freitag angekündigt, hat Schlecker heute, am Montag, den 23. Januar 2012 beim Amtsgericht Ulm den Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens eingereicht.
Angestrebt wird ein Planinsolvenz-Verfahren. Betroffen von dem Antrag sind die Anton Schlecker e.K., Schlecker XL GmbH sowie die Schlecker Home Shopping GmbH. Aktuell nicht Bestandteil des Antrags sind die IhrPlatz GmbH sowie die Auslandsgesellschaften.
Ziel ist der Erhalt des Unternehmens und somit eines großen Teils des Filialnetzes und damit auch der Arbeitsplätze.
Arbeitnehmervertreter wie Ver.di wurden schon vor Weihnachten in die Restrukturierungsüberlegungen tiefergehend eingebunden. Es besteht Einigkeit, dass das Unternehmen als Ganzes und damit auch so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten werden sollen.
Wie am Freitag bereits mitgeteilt wurde, läuft der Geschäftsbetrieb unverändert weiter und auch die Zahlung der Mitarbeitergehälter ist im Rahmen des Insolvenzausfall-Geldes gesichert.
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