Compressed Technologie: ROSSMANN fordert per Online-Petition gesetzliche Verpflichtung zur Einführung von Produkten mit neuer Technologie

Burgwedel. Compressed Technologie ermöglich weniger Verpackung und Treibgas bei gleichem Inhalt und gleicher Wirksamkeit. Darauf weist der Drogeriemarkt-Filialist ROSSMANN hin. „Bereits 2014 wurde durch die Veränderung einzelner Bauteile des Sprühkopfes ein Sprühsystem entwickelt. Dadurch benötigt das System nur noch 50% der bisherigen Treibgasmenge. Aufgrund der verfestigten Verbrauchergewohnheiten und der unberechtigten Vorbehalte gegenüber den kleineren Spraydosen, konnte sich die Technologie allerdings am Markt nicht etablieren“, so das Unternehmen weiter.

ROSSMANN startete deshalb nun eine Online-Petition beim Petitionsausschuss. Darin wird gefordert, dass der deutsche Gesetzgeber ein Gesetz beschließt, welches die Umstellung von herkömmlichen Spraydosen auf komprimierte Spraydosen (mit sog. Compressed Technologie) vorschreibt und sicherstellt.

Compressed Technologie: Gesetzlichen Regelung soll einheitliche Umstellung am Markt fördern

„Die Umstellung von konventionellen auf komprimierte Druckbehältnisse werden vom Verbraucher nicht nachvollzogen und die entsprechenden Produkte in der Folge nicht angenommen. Daher bedarf es einer entsprechenden gesetzlichen Regelung, um eine einheitliche Umstellung am Markt zu gewährleisten“, erläutert Raoul Roßmann, Geschäftsführer Einkauf und Marketing.

Compressed Technologie: Besser für die Umwelt

Mithilfe des innovativen Sprühkopfes benötigt ein Produkt nur noch die Hälfte der bisherigen Treibgasmengen, um dieselbe Menge an aktiven Wirkstoffen aufzutragen. Und weniger Treibgas bedeutet weniger Verpackung. So lassen sich enorme Mengen an Weißblech/Aluminium einsparen. Der Inhalt bisheriger Standardgrößen reduziert sich dadurch, ohne dass sich dabei die maximal mögliche Anzahl von Sprühanwendungen verringert. Im Vergleich zu konventionellen Spraydosen belasten Druckbehältnisse mit Compressed Technologie in erheblich geringerem Ausmaß die Umwelt.

Compressed Technologie: Materialeinsparung unterstützt auch Transport und Lagerung

Neben der Materialeinsparung hat die Verwendung von komprimierten Spraydosen Vorteile bei Transport und Lagerung sowie den in diesem Zusammenhang anfallenden Verpackungsmengen: So ließen sich allein bei den Transportverpackungen etwa 25% Material einsparen und die Transportwege reduzieren (bis zu 60% weniger LKW-Fahrten), was ebenfalls zu ökologisch nachhaltigeren Ergebnissen führen würde.

„Die nachhaltige Veränderung wäre auf viele Produktbereiche des Einzelhandels übertragbar, wie zum Beispiel Deodorants, Duftsprays oder Imprägniersprays. Die Umstellung würde zudem einen nennenswerten Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes leisten und unterstützt auf verbraucherfreundliche Weise die Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung“, so Raoul Roßmann dazu weiter.

Compressed Technologie: Aufruf zur Online-Petition

Die Petition von ROSSMANN läuft seit Dienstag, 13. Oktober. Ziel ist es dabei, mindestens 50.000 Stimmen zu erreichen. Auf der Webseite der Online-Petition darf kommentiert werden. Eine Diskussion ermöglicht zudem den Austausch von Pro- und Kontra-Argumenten. Weitere Informationen zu der Petition gibt es unter rossmann.de/petition oder rossmann.de/compressed.

[Text/Bild: ROSSMANN]