FOR WOMEN IN SCIENCE ermutigt hochqualifizierte Frauen in der Wissenschaft zur Spitzenforschung

Düsseldorf/Kassel- FOR WOMEN IN SCIENCE. „Als Frau in die Spitze der wissenschaftlichen Forschung zu kommen ist schwer. Als Frau mit Kind ist es noch schwerer“, erklärt L’Oréal Deutschland in einer Presseinformation. Damit gut ausgebildete Frauen ihre vielversprechende Karriere aufgrund einer Familiengründung nicht wesentlich unterbrechen oder sogar abbrechen, rief das Unternehmen zusammen mit der Deutsche UNESCO-Kommission und der Stiftung der Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard 2006 in Deutschland das Programm FOR WOMEN IN SCIENCE für herausragende Doktorandinnen der Naturwissenschaften mit Kindern ins Leben. L’Oréal: „Das Förderprogramm trägt dazu bei, die Situation hochqualifizierter Doktorandinnen mit Kindern zu verbessern, sie darin zu bestärken, ihren vielsprechenden Weg in der Forschung fortzusetzen und damit der Forschung wichtiges Know-How zu erhalten.“

FOR WOMEN IN SCIENCE: das Programm

Jährlich gibt es drei Preisträgerinnen. Sie erhalten jeweils eine finanzielle Unterstützung im Wert von 20.000 Euro. Damit soll ihnen zum einen die Situation im Alltag erleichtert werden. Denn die Preisträgerinnen erhalten ein Jahr lang 400 Euro im Monat für Kinderbetreuung oder Haushaltshilfe – um mehr Zeit mit ihrer Forschung und ihren Kindern verbringen zu können. Aber auch Coaching- und Weiterbildungsmaßnahmen werden von dem Betrag finanziert. 10.000 Euro der Fördersumme fließen an das Institut der jeweiligen Preisträgerin. Dort werden Projekte umgesetzt, die nachhaltig die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern, beispielsweise durch die Einrichtung eines Eltern-Kind-Zimmers.

FOR WOMEN IN SCIENCE: Preisverleihung

Die Preisverleihung findet am 23. September 2015 in Kassel im Rahmen der Jahrestagung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragen an Hochschulen statt (www.bukof.de).

FOR WOMEN IN SCIENCE: Die diesjährigen Preisträgerinnen

– Lena Schell-Majoor: Die Ingenieurin im Bereich Medientechnik hat an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg ihren Master gemacht und promoviert heute an der Universität Oldenburg. Als Mitarbeiterin des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT arbeitet sie an der Entwicklung von Computermodellen, die den menschlichen Hörprozess nachbilden und zuverlässige Vorhersagen der Geräuschqualität liefern.

– Stefanie Schöne: Die Doktorandin des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin hat ihren Masterabschluss mit dem Schwerpunkt Entwicklungsbiologie an der Universität Heidelberg absolviert. In ihrer Doktorarbeit untersucht sie die Funktionsweise eines hormonell gesteuerten Genaktivators im Zusammenspiel mit der DNA. Diese Grundlagenforschung soll in Zukunft dazu beitragen, noch spezifischere Medikamente mit weniger Nebenwirkungen zu entwickeln.

– Annina Schulz: Nach dem Diplomstudiengang Biochemie an der Universität Greifswald hat Annina Schulz den Weg in die Mikrobiologie eingeschlagen. Heute untersucht sie an der Universität Marburg im Rahmen ihrer Promotion wie von Bakterien hergestellte Schutzsubstanzen abgebaut werden und ihnen als Nahrungsquelle dienen. Diese Grundlagenforschung soll ein klares Bild über den natürlichen Lebenszyklus dieser bedeutenden Substanzen geben.

[Text/Logo: L’Oréal Deutschland GmbH]