Karriere mit Kind?!: L’Oréal Deutschland fördert weiterhin For Women in Science mit

Das Förderprogramm For Women in Science mitzutragen, hat sich L’Oréal Deutschland weiterhin zum Ziel gesetzt. „Wir wollen die Situation von hochqualifizierten Doktorandinnen mit Kindern auch zukünftig mitverbessern“, heißt es deshalb aus der Zentrale in Düsseldorf. Das Programm trage dazu bei, dass diese gut ausgebildeten Frauen ihre vielversprechende Karriere aufgrund einer Familiengründung nicht wesentlich unterbrechen oder sogar abbrechen müßten und damit der Forschung wichtiges Know-How erhalten bleibe.

Nachwuchswissenschaftlerinnen fördern

Seit 2006 unterstützen L’Oréal Deutschland und die Deutsche UNESCO Kommission in Zusammenarbeit mit der Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung herausragende Doktorandinnen der Naturwissenschaften mit Kindern. Jährlich werden drei Preisträgerinnen gekürt, die jeweils eine finanzielle Unterstützung im Wert von 20.000 Euro erhalten. Die Wissenschaftlerinnen können dabei die Hälfte des Betrags für zusätzliche Kinderbetreuung und Unterstützung im Haushalt sowie für Coaching- und Weiterbildungsmaßnahmen verwenden. Letzteres fördert beispielsweise die Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten. Die zweite Hälfte der Fördersumme fließt an das Institut der jeweiligen Preisträgerin. L’Oréal: „Damit werden Projekte unterstützt, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Institution insgesamt dauerhaft verbessern. Beispielsweise die Einrichtung eines Eltern-Kind-Zimmers.“

Preisträgerinnen 2014

– Mila Leuthold vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg untersucht die Interaktion von Noroviren mit dem Wirt, um dadurch Aufschlüsse über die Entwicklung von Noroviren erlangen zu können. Dieses Wissen kann helfen, Substanzen zu entwickeln, die eine Infektion verhindern oder zumindest abschwächen.

– Lena Veit vom Institut für Neurobiologie der Eberhard Karls Universität Tübingen erforscht die neuralen Verarbeitungsmuster von Rabenvögeln. Diese Grundlagenforschung liefert wertvolle Einblicke, wie im Laufe der Evolution intelligentes Verhalten mehrmals unabhängig voneinander entstanden ist und hirnorganisch verwirklicht wurde.

– Natascha Zhang vom Institut für Zoologie und Anthropologie der Georg-August-Universität Göttingen untersucht die molekularen Mechanismen, die für die Evolution morphologischer Diversität in Gliederfüßern verantwortlich sind. Ihr Ziel ist es, genetische Faktoren zu identifizieren, die das Längenwachstum der Laufbeine von Spinnen beeinflussen.

Preisverleihung

Am 22. Mai 2014 werden in Berlin die diesjährigen For Women in Science-Preisträgerinnen geehrt. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Konferenz des International Women’s Forum (IWF) statt. Daran nehmen Frauen in Führungspositionen aus 30 Nationen teil. Das IWF unterstützt weltweit und berufsübergreifend den Zusammenschluss von Frauen in leitenden Positionen zum Austausch und zur wechselseitigen Inspiration.

[Text/Logo: L’Oréal Deutschland GmbH]