
„Die Gläubiger der Pleite gegangenen Drogeriekette dayli warten weiter auf ihr Geld.“ Das berichtet die Internetseite des Österreichischen Rundfunks (ORF). „Die anfangs angebotene Quote von 25 Prozent bekommen sie aber sicher nicht,“ sagte der Chef der Österreichischen Creditreform (ÖVC) Gerhard Weinhofer gegenüber dem ORF am Montag.
Sanierungsplan zurückgewiesen
Wie hoch die Quote sein wird, könne man noch nicht sagen, so das ORF weiter. Der Sanierungsplan ist jedenfalls gescheitert. Das Landesgericht Linz hat den Sanierungsplan mit Beschluss vom 31. Januar als unzulässig zurückgewiesen und die für 28. März anberaumte Sanierungsplantagsatzung abgesagt, gab der Gläubigerschutzverband Creditreform am Montag bekannt.
Forderungen von über 90 Mio. Euro
Die Verwertung der verbliebenen Vermögensgegenstände läuft noch. Viel erwartet die Creditreform jedoch nicht: „dayli hat praktisch nichts zu verteilen“. Gläubigerschützer schätzen die Vermögenswerte von dayli auf etwa 20 Mio. Euro. Demgegenüber stehen Forderungen von über 90 Mio. Euro, die bisher angemeldet wurden.
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