My UV Patch: La Roche-Posay bringt den ersten flexiblen elektronischen UV-Sensor für die Haut auf den Markt

La Roche-Posay, die führende dermatologische Hautpflegemarke des L’Oréal-Konzerns, stellte während der Messe Consumer Electronics Show in Las Vegas den „My UV Patch“ vor. Er ist der erste flexible Hautsensor, der die individuelle UV-Belastung überwacht und die Verbraucher für das richtige Verhalten beim Sonnenbaden sensibilisiert. Denn: die ultraviolette (UV) Strahlung der Sonne verursacht eine beschleunigte Hautalterung, die Bildung von braunen Hautflecken sowie Hautkrankheiten, darunter Hautkrebs.

Entwickelt wurde er in Zusammenarbeit mit L’Oréal-Inkubator Connected Beauty und MC 10.

My UV Patch: Erster flexibler Hautsensor

Im Gegensatz zu den derzeit auf dem Markt erhältlichen starren tragbaren Geräte besteht „My UV Patch“ aus einem elektronischem System, das sich auf einem weichen, transparenten und selbstklebendem Film befindet. Dadurch passt es sich an jeden Hautbereich an. Das Patch ist etwa 2,5 cm² groß und 50 Mikrometer dünn. Es enthält photosensitive Farbstoffe, die die eigene Hautfarbe als Basis berücksichtigen. Die sich verändernde Farbe des Patches gibt die Intensität der Sonneneinstrahlung wieder.

My UV Patch: Fotos hochladen zur Analyse

Die Verbraucher müssen mit Hilfe eines Smartphones ein Foto des Patches machen und es in der mobilen App des La Roche-Posay „My UV Patch“ hochladen. Die App analysiert die photosensitiven Abschnitte des Patches und ermittelt den Grad der UV-Strahlung, der der Träger ausgesetzt war. Dies ermöglicht dem Verbraucher einen besseren Schutz vor schädlicher UV-Strahlung.
Die mobile My UV Patch-App wird sowohl für iOS als auch Android erhältlich sein. Um eine möglichst präzise Auswertung zu erhalten, sollte das wasserdichte Patch bis zu fünf Tage auf dem Handrücken getragen werden. „My UV Patch“ wird den Verbrauchern voraussichtlich im Laufe des Jahres zur Verfügung stehen.

My UV Patch: Technologien revolutionieren die personenbezogene UV Strahlung-Messung

„Durch die Verknüpfung verschiedener Technologien werden die Möglichkeiten, mit der wir den Kontakt der Haut mit verschiedenen externen Faktoren wie der UV Strahlung festhalten, revolutioniert,” sagt Guive Balooch, Vice President des Technology Incubator Connected Beauty der Forschung & Entwicklung von L’Oréal. „Frühere Technologien haben die Nutzer durch das Tragen eines starren, nicht dehnbaren Gerätes lediglich über die Menge der Sonneneinstrahlung, der sie pro Stunde ausgesetzt waren, informiert. Jetzt können Verbraucher erstmals die Belastung ihrer Haut durch UV-Strahlen mit einem kleinen, extrem dünnen Hautpatch exakt messen. Wir freuen uns sehr, die vielen möglichen Anwendungsformen für diese Technologie in unserer Branche und darüber hinaus zu untersuchen.”

L’Oréal-Inkubator Connected Beauty und MC 10 ermöglichen Einstieg in die flexible Elektronik

My UV Patch ist der Einstieg von L’Oréal in den Bereich der flexiblen Elektronik. Es ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen dem L’Oréal-Inkubator Connected Beauty und MC 10, einem Unternehmen, das auf den Bereich der flexiblen Elektronik spezialisiert ist. MC10 arbeitet mit den neuesten Technologien für die Herstellung intelligenter, flexibler Sensoren für die biometrische Analyse im Gesundheitswesen. “Die Partnerschaft ist für MC10 ein spannender Meilenstein, der das Potenzial von flexiblen Conncected Devices auf dem Kosmetikmarkt unterstreicht“, so Scott Pomerantz, CEO von MC10.

L’Oréal

Seit mehr als 105 Jahren steht L’Oréal im Dienst der Schönheit. Mit einem einzigartigen Portfolio von 32 internationalen, vielfältigen und sich ergänzenden Marken erzielte der Konzern im Jahr 2014 einen Umsatz von 22,5 Milliarden Euro und beschäftigt 78.600 Mitarbeiter. Als das weltweit führende Kosmetikunternehmen ist L’Oréal in allen Vertriebskanälen vertreten: im Massenmarkt, in Kauf- und Warenhäusern, Apotheken und Drogerien, Friseursalons, im Bereich Travel Retail sowie mit eigenen Geschäften im Einzelhandel.

Forschung und Innovation sind das Herzstück der Strategie von L’Oréal. 3.700 Forscher stützen sich auf ihre Expertise, um den Schönheitsbedürfnissen weltweit gerecht zu werden und in den kommenden Jahren eine Milliarde neue Konsumenten zu gewinnen. Die neue Nachhaltigkeitsstrategie von L’Oréal „Sharing Beauty With All“ definiert ehrgeizige Ziele im Bereich Nachhaltigkeit, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Konzerns bis 2020 erreicht werden sollen.

Inkubator L’Oréal Connected Beauty

Der Inkubator der Entwicklungs- und Forschungsabteilung von L’Oréal mit Sitz im kalifornischen Silicon Valley wurde 2012 gegründet. Der Bereich arbeitet mit einer Vielzahl von Start-ups zusammen. Ziel ist die Entwicklung neuer verknüpfter Schönheitsprodukte. Das multidisziplinäre Team umfasst etwa 20 Personen. 2014 hat es für die Marke L’Oréal Paris die App Make-up Genius entwickelt, die das Smartphone in einen Spiegel mit Echtzeitfunktion verwandelt. Die App ermöglicht, Produkte am eigenen, bewegten Bild vor dem Kauf auszuprobieren.

MC10

MC10 hat das Ziel, die menschliche Gesundheit durch digitale Lösungen zu verbessern. Das Unternehmen kombiniert in seinen Technologien ultradünne, dehnbare, am Körper getragenen Sensoren mit einer fortschrittlichen Analyse zur Darstellung von gesundheitsbezogenen Erkenntnissen aus den physiologischen Daten. MC10 hat Partnerschaften mit Organisationen des Gesundheitswesens und Forschern geschlossen, um Fortschritte im Bereich medizinischer Kenntnisse zu machen und Überwachungs- und Diagnoselösungen für Patienten und Ärzte zu schaffen. MC10 wird unterstützt durch starke finanzielle und strategische Investoren. Für seine innovativen Technologien wurde das Unternehmen 2014 mit dem Preis „Innovation in Design“ der Consumer Electronics Show ausgezeichnet. Der Geschäftssitz von MC10 befindet sich in Lexington, Massachusetts.

[Text/Bild: L’Oréal Deutschland]