Budni warnt am Tag der Milch vor Preisdruck auf Milchbauern

Hamburg, 1. Juni 2015 – Vor dem zunehmenden Preisdruck auf Milchbauern hat Budni-Geschäftsführer Christoph Wöhlke anlässlich des Tags der Milch gewarnt. „Faire Milchpreise sind absolut notwendig, um eine artgerechte Tierhaltung, eine schonende Verarbeitung und eine erstklassige Qualität der Milch sicher zu stellen,“ sagte Wöhlke. Er appellierte an den Einzelhandel, sich der Preisschraube nach unten nicht anzuschließen.

Budni: Sinkende Preise zerstören langfristig die regionalen Einkaufsstrukturen

„Sinkende Preise zerstören langfristig auch die regionalen Einkaufsstrukturen, die Vielfalt am Markt und die bäuerlich geprägte Kulturlandschaft“, erklärte Wöhlke. Das gelte sowohl für konventionell hergestellte, als auch für Bio-Milch. Wenn die Milchbauern ihre Höfe nicht mehr bewirtschaften könnten, falle auch die Möglichkeit zum Einkauf regionaler Produkte weg. Dies gelte es zu verhindern. Gemeinsam mit Alnatura hat Budni daher schon 2006 die Initiative „fairer Milchpreis“ gestartet und den Auszahlungspreis für die Milchbauern erhöht.

Budni: Eigene Antwort ist Alnatura Frischmilch in der Kühltheken

Seit 2012 gibt es deshalb bei Budni – in Zusammenarbeit mit Alnatura sogar eine eigens produzierte regionale Biomilch, die von 40 norddeutschen Bauern produziert wird. Einer davon ist Bio-Bauern Matthias Stührwoldt. Er ziert seither mit seiner Kuh die Milchpackungen in Budnis Kühltheken. Die Alnatura Frischmilch wird in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern produziert und ist nach den strengen Richtlinien des Bioland-Verbandes zertifiziert. Faire Milchpreise für die Milchbauern sind Budni und Alnatura dabei ein wichtiges Anliegen.

Zum Tag der Milch öffneten zahlreiche Milchhöfe für Besucher ihre Tore, um auf die schwierige wirtschaftliche Situation und die Nachteile des Preisdrucks hinzuweisen.

[Text/Bild: IWAN BUDNIKOWSKY GmbH]