Henkel: Enzyme sorgen für mehr Nachhaltigkeit in Reinigungsmitteln

Der Einsatz von leistungsstarken Enzymen in Wasch- und Reinigungsmitteln ermöglicht einen geringeren Materialeinsatz und Rohstoffverbrauch. So ist es der Henkel Forschung gelungen, erstmalig neben Tensiden auch Enzyme in ein flüssiges Handgeschirrspülmittel zu bringen, um Stärkereste zu entfernen. Neben einer verbesserten Produktleistung können somit pro Jahr 12.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Die Idee „mit weniger mehr erreichen“ steht im Mittelpunkt der Henkel-Nachhaltigkeitsstrategie. Henkel will damit mehr Wert schaffen: für Kunden, Verbraucher, das gesellschaftliche Umfeld sowie für das Unternehmen – bei einem gleichzeitig reduzierten ökologischen Fußabdruck. Daher werden Innovationen, Produkte und Technologien benötigt, die mehr Lebensqualität und gleichzeitig einen geringeren Material- und Rohstoffverbrauch ermöglichen. So konnte im Bereich der Wasch- und Reinigungsmittel seit 2011 der CO2-Fußabdruck von Henkels jährlichem Rohstoffverbrauch in Relation zum Gesamtumsatz um durchschnittlich vier Prozent pro Jahr reduziert werden.

Enzymforschung seit 30 Jahren für Innovationen

Enzyme sind wichtige Leistungsträger in modernen Wasch- und Reinigungsmitteln. Sie haben vor allem in den letzten Jahren dazu beigetragen, die Wasch- und Reinigungsleistung bei niedrigen Temperaturen deutlich zu verbessern. Henkel forscht dazu bereits seit 30 Jahren intensiv in Forschungspartnerschaften an der Neu- und Weiterentwicklung leistungsstarker Enzyme, um auch zukünftig Konsumentenbedürfnisse zu erfüllen und die Nachhaltigkeitsbilanz der Henkel-Produkte zu verbessern. So wurden zuletzt innovative und noch leistungsstärkere Enzyme für die optimale Wäschepflege mit Perwoll und für flüssige Geschirrspülmittel entwickelt.

CO2 Einsparung bei Pril gegen Fett und Stärke

Ein aktuelles Beispiel auf dem Enzymgebiet ist der Einsatz gegen Stärkeverschmutzungen wie angetrocknete Reste von Reis und Nudeln bei Pril gegen Fett und Stärke, welches seit Februar im Handel erhältlich ist. Dabei ist es der Henkel-Forschung gelungen, erstmalig neben Tensiden auch Enzyme in ein flüssiges Handgeschirrspülmittel zu bringen, welche Stärkemoleküle aufspalten und wie natürliche Entkruster selbst eingetrocknete Stärkereste lösen. Dies führt zu Verbesserungen in allen Phasen des Produktlebenszyklus. Durch den Einsatz von Enzymen kann Energie eingespart werden, da diese noch leistungsstärker sind und bereits bei niedrigen Temperaturen wirken. So kann auch bei kälterem Wasser gespült werden – bei gleichem Spülergebnis. Da Enzyme einen Teil der Tenside ersetzen, wird außerdem Material eingespart: Pro Jahr können dadurch 2.000 Tonnen Tenside eingespart werden. Dies entspricht umgerechnet der jährlichen CO2-Aufnahme einer mit Bäumen bepflanzten Fläche, die drei Mal so groß ist wie der Central Park in New York.

Erfolgreich durch Partnerschaften

Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit ist die verstärkte Zusammenarbeit mit unseren Partnern entlang der Wertschöpfungskette. Für die Entwicklung der Enzyme für Pril gegen Fett und Stärke hat Henkel eng mit dem Unternehmen Novozymes zusammengearbeitet. Der Partner wurde mit dem „Sustainability Award Laundry & Home Care 2013“ von Henkel auf der ACI Convention in Orlando ausgezeichnet.

[Text/Bild: Henkel]