HDE fordert Ausbau der öffentlichen Infrastruktur

Anlässlich der vom Bundesverkehrsminister vorgestellten Verkehrsprognose 2030 setzt sich der Handelsverband Deutschland (HDE) für einen Ausbau und den Erhalt der bestehenden öffentlichen Infrastruktur ein.

Erreichbarkeit der Innenstädte wichtig

„Insbesondere die Erreichbarkeit der Innenstädte muss durch entsprechende Investitionen sichergestellt werden“, erklärt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Kunden und Lieferverkehr müssten einfach und bequem in die Stadtzentren gelangen können, so Genth weiter. Nur so könnten die Innenstadthändler im Strukturwandel der Branche bestehen und die Innenstädte lebendig erhalten. Der Hauptgeschäftsführer: „Insbesondere innerstädtische Händler berichten wegen des wachsenden Online-Handels von sinkenden Kundenfrequenzen. Die Innenstädte können nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Politik, Handel, Städten und Kommunen ihre Attraktivität bewahren.“

Verkehrsprognose 2030: steigendes Verkehrsaufkommen weiterhin

HDE: „Die Verkehrsprognose 2030 macht deutlich, dass das Verkehrsaufkommen in allen Bereichen weiter steigen wird.“ Zentral bleibe der Straßenverkehr, so die Studie. Insbesondere für den Einzelhandel sei die logistische Versorgung der vielen dezentralen Standorte bis heute oft nur über die Straße möglich. Genth: „Der Bundesverkehrsminister steht vor großen Aufgaben. Der Zustand des Verkehrsnetzes erfordert jetzt rasches und koordiniertes Handeln.“

[Text/Bild: HDE]